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28.02.2013

headline-marker Universität Leipzig präsentiert drei Projekte auf CeBIT – ICCAS mit oncoflow am Start

Auf der diesjährigen CeBIT, die vom 5. bis 8. März 2013 in Hannover stattfindet, präsentiert der Nachwuchswissenschaftler Jens Meier seine am ICCAS entwickelte Informationsplattform oncoflow. Die Neuheit – ein modulares IT-Framework, welches der Daten- und Prozessintegration im onkologischen Behandlungsprozess dient – wird auf der Sonderschau „Forschung für die Zukunft“ zu sehen sein.

Die Motivation für das Forschungsprojekt der Arbeitsgruppe Modellbasierte Automation und Integration (MAI) ergab sich aus der engen Zusammenarbeit des Informatikers mit den HNO-Ärzten der Uniklinik Leipzig. Dr. Boehm und Prof. Dr. Dietz von der HNO-Universitätsklinik regten aufgrund Ihrer täglichen Erfahrungen im Universitätsklinikum die Entwicklung der Integrationsplattform an, um einen optimalen Umgang mit der stetig wachsenden Datenmenge, die sich aus verschiedenen Medien, IT-Systemen und Papierakten zusammensetzt, zu erhalten. Besonders im onkologischen Behandlungsprozess ,bei dem Patienten über Jahre betreut und mehrere Mediziner zu Rate gezogen werden, ist ein schneller und fortwährender Zugriff auf vollständige Patienten- und Prozessdaten unabdingbar.

oncoflow unterstützt diesen Prozess – von der Aufnahme des Patienten bis zu dessen Nachsorge – durch die Speicherung sämtlicher Daten an zentraler Stelle. Der Aufbau neuer Schnittstellen zwischen relevanten IT-Systemen macht es möglich, dass Patientenstammdaten, Diagnosen, histologische und radiologische Befunde, Operationsberichte sowie Therapie- und Nachsorgeinformationen gebündelt aufgenommen und verwaltet werden können. Der Arzt hat nunmehr jederzeit Zugriff auf das komplette Patientenprofil und die für seine Therapie notwendigen Informationen. Zudem kann er 3-D-Bilder von Tumorsegmentierungen einsehen und die Tumorklassifikation abrufen.

Für den Nutzer bedeutet das neuartige System die nahtlose Integration aller relevanten Informationen in den täglichen Arbeitsprozess. Es hält eine Übersicht über den aktuellen Patientenstatus mit jeweiligem Therapieschritt bereit und gibt darüber Auskunft, wo sich der Patient im Behandlungsprozess befindet und was die nächsten Behandlungsschritte sind. Die zentrale Datenhaltung ermöglicht von jetzt an eine automatische Erstellung klinischer Dokumente wie z.B. Arztbriefen und Anforderungsschreiben und entlastet somit den Arzt von der aufwändigen Zusammenstellung der benötigten Daten aus verschiedenen Informationssystemen und Papierakten.
Das Gesamtkonzept von oncoflow beinhaltet zudem die Unterstützung der Organisation, Durchführung und Dokumentation von Tumorkonferenzen. Durch die übersichtliche Präsentation der erforderlichen Daten können Anmeldeformulare schnell und vollständig ausgefüllt werden. Der Versand an die gewünschten Teilnehmer erfolgt automatisch. Die Treatment Planning Unit (TPU) – ein weiteres Forschungsprojekt am ICCAS, das eng mit oncoflow verknüpft ist – sorgt für mehr Transparenz im sich anschließenden therapeutischen Entscheidungsprozess. Ein neuartiges Raumkonzept soll die fachliche Diskussion anregen, ein Abstimmungssystem dient der Dokumentation der bevorzugten Therapieoptionen aller an der Konferenz teilnehmenden Fachrichtungen sowie der abschließenden Therapieentscheidung.

Die Implementierung von oncoflow und der Treatment Planning Unit in den Klinikalltag steht in den Startlöchern. Zukünftig wird das System nicht nur das Klinikpersonal im onkologischen Behandlungsprozess unterstützen, sondern auch Grundlage weiterer Entwicklungen wie z.B. digitaler Patientenmodelle sein. Nicht zuletzt hält die Plattform hinreichendes Material für die Durchführung von Studien in der Krebsforschung bereit und unterstützt das Qualitätsmanagement in der Klinik.

Link zur Pressemeldung der Universität Leipzig

22.02.2013

headline-marker Pressetermin – Präsentation eines neuartigen multimedialen Tumorboards am Uniklinikum Leipzig

ENT doctors at the University Hospital Leipzig present an innovative new multimedia tumor board for better planning of cancer in the head and neck area. The workshop takes place in Leipzig University Hospital on 28 February 2013. The so-called Treatment Planning Unit (TPU) was developed in close cooperation with the Leipzig doctors and the research group MAI at ICCAS. It includes the software oncoflow, also developed at ICCAS. The University Hospital invites to a press event in which the operating mode of the tumor board is presented.

01.02.2013

headline-marker ICCAS Colloquium startet ins Jahr 2013

This year’s scientific colloquium started with renowned scientist Professor Andreas Melzer (http://imsat.org/AndreasMelzer.htm) from the Institute for Medical Science and Technology, University of Dundee giving a lecture on “Multimodal diagnostic imaging and image-guided therapy”.

14.01.2013

headline-marker Kick-Off-Meeting von Teilprojekten im OR.Net – Forschungsprojekt mit ICCAS-Beteiligung


On 14 January 2013 took place the kick-off meeting of the OR.net – sub-projects 2 and 3 in Heidelberg. The aim of this workshop was the definition of use cases in the clinical/ technical requirement analysis of the existing requirements of eligibility.

Further information at:
OR.net – ICCAS
OR.net – Uniklinikum Heidelberg

headline-marker Research Report 2012 ist online verfügbar

Der aktuelle Research Report des ICCAS ist nun auch online unter diesem Link verfügbar.

Er soll Ihnen ein anschauliches Bild und Eindrücke über die Forschungsarbeiten vermitteln, die unsere Wissenschaftler im Bereich der computerassistierten Chirurgie am ICCAS im Jahr 2012 geleistet haben.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

12.12.2012

headline-marker Inaugural lecture of PD Dr. rer. med. Thomas Neumuth

Prodekan Professor Schöneberg überreicht Dr. Thomas Neumuth die Habilitationsurkunde.

On 5 December 2012 Dr. Thomas Neumuth lectured his inaugural in the course of his habilitation procedure in the auditorium of the ‘Kopfzentrum’ of the University Hospital Leipzig. The habilitation of Dr. Neumuth ended successfully with the lecture “Surgical Workflow Management” as part of the lecture series “Surgical Navigation, Mechatronics and Robotics”.

Afterwards Vice-Dean Prof. Dr. Torsten Schöneberg handed out the habilitation certificate for the work “Surgical Process Modeling: Theory, Methods and Applications” to Dr. Neumuth.

headline-marker ICCAS etabliert die Domain „Surgery“ in IHE

Gerald Sommer and Philip Liebmann represented ICCAS at RSNA in Chicago in 2012. The management of the WG24 meeting was the foreground of the travel in addition to the meeting of project partners and the participation in various DICOM working group meetings. Furthermore the domain “Surgery” was decided by the IHE International Board after ICCAS application.

19.11.2012

headline-marker ICCAS präsentiert Forschungsergebnisse auf der CURAC / MEDICA 2012

Stefan Bohn, Bernhard Glaser und Sandra von Sachsen präsentierten auf der diesjährigen CURAC ihre Forschungsergebnisse. Stefan Bohn stellte in der Session II seinen Vortrag „Ein Framework zur Datenintegration in der HNO-Tumortherapie“ vor.

Abstract des Vortrages:
Der Prozess der HNO-Tumortherapie wird heute von einer Vielzahl klinischer Informationssysteme zur Befundung, Dokumentation und dem Review unterstützt. Maßgebliches Defizit dabei ist jedoch die Verteilung logisch zusammenhängender Informationen über mehrere Systeme verschiedener Hersteller. Der Gesamtprozess ist dadurch von Medienbrüchen sowie zeitaufwändigen Mehrfacheingaben und inkonsistenter Speicherung geprägt. Durch das vorgestellte Framework sollen die Defizite der verteilten Informationen ausgeglichen werden, indem eine Plattform realisiert wird, welche den Gesamtprozess abbildet und konsistent elektronisch begleitet. Das Dokumenthandling für klinische Anforderungen, die Panendoskopie und die OP werden einheitlich unterstützt. Das Framework bindet ferner den Prozessschritt der Therapieentscheidung im Tumorboard durch das neue Konzept der Treatment Planning Unit nahtlos elektronisch in den Gesamtprozess mit ein.

Bernhard Glaser präsentierte in der Session IV seinen Vortrag zur „Konzeption und Basisarchitektur eines OP-Instrumententisch-Überwachungssystems“.
Abstract des Vortrages:
Die automatische Erkennung des Zustandes eines laufenden Eingriffs im Operationssaal mittels Sensoren erlaubt es zukünftigen Unterstützungssystemen, situationsgerechte Unterstützung des Personals während des gesamten Workflows bereitzustellen und zu Effizienz und Patientensicherheit beizutragen, ohne die bestehenden Arbeitsabläufe störend zu beeinträchtigen. Von zentralem Interesse ist dabei die Kenntnis über die jeweils eingesetzten chirurgischen Instrumente, wobei Ans¨a;tze über RFID- oder Barcode-Technologie wegen ihrer Einschränkungen für den Praxiseinsatz vermieden werden sollen. Der vorgestellte Ansatz zur optischen 2D-Erkennung der Instrumente auf dem Instrumententisch stellt jedoch besondere Anforderungen an die zugrundeliegende Architektur eines Softwaresystems. Der Beitrag stellt einen Ansatz zur strukturierten Bewältigung des dabei entstehenden Aufkommens von Bilddaten vor, welcher für Studien mit dem Ziel der Erkennung der während einer Operation benutzten Instrumente eingesetzt werden soll. Auf dieser Grundlage wird in kommenden Veröffentlichungen ein System zur automatischen Erkennung des Instrumententisch-Zustandes auf Basis von 2D-Kameradaten erarbeitet.

In der Session V stellte Sandra von Sachsen ihre „Simulationsgestützte Planung von EVAR Interventionen – Einsatzpotential der Finite Elemente Methode“ vor.

Abstract des Vortrages:
Die Planung einer endovaskulären Ausschaltung eines Aortenaneurysmas (EVAR) mittels Stentgraft kann perspektivisch anhand eines Finite-Elemente-Modells unterstützt werden. Ziel ist hierbei die Abbildung des Stentgraftverhaltens im Gefäß, wodurch eine quantitative Bewertung verschiedener Stentgraftprodukte im Kontext mit patientenspezifischem Gefäß möglich ist. Eine bedarfsorientierte Modellentwicklung setzt jedoch Kenntnisse über interventionsspezifische Fragestellungen und über die Anforderungen von Seiten der Gefäßchirurgen voraus. Dieser Beitrag präsentiert Ergebnisse einer Arbeitsprozessanalyse zur Planung von EVAR Interventionen und einer Machbarkeitsstudie zum patientenspezifischen FE-Modell. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für eine anwendungsorientierte und praxisrelevante Entwicklung von EVAR-spezifischen FE-Modellen.

14.11.2012

headline-marker ICCAS auf der CURAC/MEDICA 2012

ICCAS again will be strongly represented at this year’s MEDICA and CURAC in Düsseldorf. Besides the general exchange of technical information and socializing to manufacturers of medical devices and products, the lectures are the focus of the visit. Stefan Bohn, Bernhard Glaser and Sandra von Sachsen present their research results. Furthermore, this year Silvia Born is nominated for the Karl Heinz Höhne Award by the Section “Visual Computing in Biology and Medicine”.

links:
MEDICA 2012

headline-marker ICCAS Kolloquium – 9. November 2012

In the course of the ICCAS colloquium on 9 November 2012 in Leipzig Dr. Leiber and engineer Daniel Schubert – both from the Technical University of Chemnitz, Department of Mechanical Engineering – gave a lecture on the issue “Simple and Safe – Usability in Medical Technology”. Firstly Dr. Leiber gave detailed information about the usability and following produced a reference to medical technology thereafter Dipl. – Ing. Schubert presented the content of his research project “Ergonomic design of products”.