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11.01.2016

headline-marker ICCAS präsentiert Jahresbericht 2015

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Jan 11, 2016

ICCAS’ Annual Report 2015 is now online available. Besides a special to the 10th anniversary of the Institute it provides information about the current state of research in all projects as well as the events of last year.

Link Annual Report 2015

headline-marker Erfolgreiche Dissertationsverteidigung von Jens Meier

Jens Meier verteidigte Ende letzten Jahres erfolgreich seine Doktorarbeit mit dem Titel “Structured patient information management for efficient treatment and healthcare quality assurance in oncology ” und erhielt dafür das Prädikat “magna cum laude”. Der Diplomingenieur war von Mitte 2011 bis 2015 am ICCAs tätig. Er trug maßgäblich zur erfolfreichen Anwendung des Informationssystems “oncoflow” bei, welches Chirurgen im Tumorbaord des Universitätsklinikums Leipzig bei der Behandlungsbesprechung- und planung zur Seite steht. Dr. Jens Meier arbeitet derzeit am Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) in Berlin.

Herzlichen Glückwunsch!

18.12.2015

headline-marker ICCAS zog Bilanz und schaute voraus beim Statusseminar „10 Jahre ICCAS“

18.12.2015

Mit dem gestrigen Statusseminar und der anschließenden Zusammenkunft des Beirates ließ das ICCAS sein Jubiläumsjahr ausklingen. ICCAS Direktor Prof. Andreas Melzer eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste aus Wissenschaft und Medizin, Wirtschaft, Politik und Kultur. Anschließend sprach Prodekan Prof. Ingo Bechmann von der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig anerkennende Worte für die Leistung aller Beteiligten, die das ICCAS zu einem sichtbaren Standort werden ließen. Gespannt und zuversichtlich schaut Bechmann voraus, auch den 20. Geburtstag des ICCAS zu feiern.

Gründungs- und Vorstandsmitglied Prof. Jürgen Meixensberger stellte den Werdegang des ICCAS vor. Dieser nahm bereits im Jahr 1999 mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe an der Universität Leipzig seinen Lauf. Über die erfolgreiche Bewerbung als Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) entwickelte sich bis heute ein regional wie auch weltweit vernetztes Institut, das an der Schnittstelle zwischen Medizin, Informatik und Technik innovative Forschung für den OP-Saal der Zukunft betreibt.

Prof. Thomas Neumuth, seit diesem Jahr stellvertretender Direktor des ICCAS, präsentierte die konkreten Forschungsergebnisse der letzten 10 Jahre. Aus der anfänglichen Frage, wie Operationsabläufe überhaupt im Computer abgebildet werden können, entwickelten die Wissenschaftler Informationsmodelle, die bis heute die Grundlage für Innovationen sind. Dazu zählen computergesteuerte chirurgische Assistenzen in Einzelfunktion bis hin zum rundum vernetzten Operationssaal.

Schließlich sprach ICCAS Direktor Prof. Andreas Melzer über die nachhaltige Weiterentwicklung des ICCAS und stellte das Konzept zu dessen Verstetigung als Universitäres Institut im Sinne eines weltweit etablierten interdisziplinären Medizintechnikzentrums mit Anbindungen an das Universitätsklinikum Leipzig, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) sowie an weitere Forschungseinrichtungen wie Max Planck, Fraunhofer und Helmholtz vor. Der Fokus soll dabei auf der Entwicklung schonender patientenspezifischer Therapiemethoden unter Anwendung computergestützter und hochpräziser Techniken in der Chirurgie und bildgesteuerter Verfahren liegen. Der Begriff „Precision Medicine“ wird darin eine wesentliche Rolle spielen – eine Gesundheitsversorgung, die individuell auf den Patienten zugeschnitten ist. Als Experte für die therapeutische Anwendung des Fokussierten Ultraschalls brachte Melzer bereits im laufenden Forschungsjahr die Entwicklung schonender Therapieverfahren an das ICCAS. Hier sind die Weichen für neue Kooperationen mit Kliniken und wissenschaftlichen Einrichtungen auf regionaler, nationaler und auch internationaler Ebene gestellt. Die Bemühungen um ein Meta-ZIK mit dem Zentrum für Innovationskompetenz OncoRay in Dresden fielen auf fruchtbaren Boden.

Im Anschluss führten Mitarbeiter des Instituts den Gästen aktuelle Forschungshighlights ihrer Arbeitsfelder vor. Die Gruppe Digitales Patientenmodell verzeichnet Fortschritte bei der Digitalisierung von Patientenakten sowie der Visualisierung von Informationen zu sehr komplexen Krebserkrankungen. Zukünftig sollen die Informationen auch im OP abrufbar sein, um dem Arzt bei Therapieentscheidungen zu helfen. Die neue Gruppe Multimodale Intraoperative Bildgebung um Dr. Claire Chalopin erforscht derzeit die Erkennung von gut durchbluteten Hautarealen zu Transplantationszwecken mittels Wärmebildkamera. Forscher der Gruppe Modellbasierte Automation und Integration führten noch einmal die Raffinessen und neuen Möglichkeiten des rundum vernetzten OP-Saales vor, wie er im Projekt OR.Net realisiert wurde.
Zum Abschluss trat der Beirat zusammen und gab seine Empfehlungen für die neue Strategie des ICCAS weiter. Zum ICCAS Beirat gehören seit diesem Jahr zwei neue Mitglieder, Prof. Dr. Günter Rau vom Helmholtz-Institute für Medizinische Technik der RTWH Aachen University sowie Prof. Ron Kikinis vom Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS.

Gedankt sei allen Gästen und Mitstreitern für diesen interessanten und gelungenen Tag.

Das ICCAS Team wünscht Allen ein frohes und erholsames Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016.

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headline-marker ICCAS mit erfolgreicher Präsentation des Leipziger Demonstrators im Projekt OR.Net

18.12.2015

Etwa 100 Gäste zählte das ICCAS am Mittwoch, als die Ergebnisse des bundesweiten Leuchtturmprojektes Sichere und Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik (OR.Net) im Leipziger Demonstrator präsentiert wurden. Darunter vor allem Projektpartner bedeutender Medizintechnikfirmen, Kliniken und universitärer Einrichtungen aus ganz Deutschland, die sich seit 3 Jahren in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 15 Millionen Euro geförderten Projekt mit der rundum Vernetzung von OP-Geräten unterschiedlicher Hersteller beschäftigen. Das ICCAS bringt sich mit einer Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Thomas Neumuth ein, die an Standardisierungsvorgängen sowie an der Architektur und Konzeption des „mitdenkenden Operationssaales“ arbeitet.

Die Neufunktionen und Vorteile, die sich aus der gemeinsamen Forschungsarbeit ergeben, wurden gestern in anschaulicher Weise exemplarisch anhand von Anwendungsfällen aus dem HNO-Bereich vorgestellt. Viel Intelligenz bietet der neue Operationssaal. Das OP-Personal muss weniger agieren, kann sich intensiver auf seine Kernaufgaben konzentrieren und wird durch moderne Assistenzen unterstützt. So werden beispielsweise sämtliche Patientendaten und Parameter automatisch in alle Geräte eingespielt und müssen nicht mehr, wie noch üblich, manuell eingepflegt werden. Dies vermindert Fehlerquellen. Die Geräte können zudem von einem zentralen Punkt aus gesteuert werden. Mit einem dynamisch vernetzten Fußschalter ist es möglich, verschiedene Instrumente zu steuern. Alarmfunktionen helfen akustisch und optisch bei der Navigation durch enge Operationsgebiete. Patientendaten, Vitalparameter, aktuelle Bilddaten und Überwachungsfunktionen werden auf einem zentralen Monitor eingespielt, der in der Sichtachse des Operierenden liegt.

Das OR.Net-Projekt ist für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Im ICCAS in Leipzig steht nun den Technikern, Informatikern und Medizinern ein Operationssaal mit einzigartiger Vernetzung und Intelligenz für die weitere Forschungsarbeit und Ergebnisevaluation zur Verfügung. Denn bevor die Neuerungen regulär in Operationssälen eingesetzt werden, gehen Testläufe mit Klinikpartnern voraus. Das große Ziel ist die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis, so dass die Forschungsbemühungen am Ende auch den Patienten und Krankenhäusern zu Gute kommen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun.

Link zur Pressemitteilung

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15.12.2015

headline-marker Statusseminar “10 Jahre ICCAS”

Ganz im Zeichen des zehnjährigen ICCAS-Jubiläums wird das diesjährige Statusseminar stehen, das am 17.12.2015 in den Räumlichkeiten des Instituts ab 11Uhr stattfindet.

Nach einer Rückschau auf die 10-jährige Erfolgsgeschichte des ICCAS werden aktuelle Projekte und deren Fortschritte präsentiert und demonstriert und der OR.Net-Gesamtdemonstrator vorgestellt.

Programm

headline-marker Ergebnispräsentation des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik

Am Mittwoch, dem 16.12.2015 präsentiert das ICCAS die Gesamtergebnisse des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik.

Während der eintägigen Veranstaltung werden die Vorteile eines dynamisch vernetzten Operationssaales, bezogen auf spezielle Anwendungsfälle aus der HNO- und Neurochirurgie im Leipziger Demonstrator zu sehen sein. Die brandneuen Systeme können zudem am Patientenphantom selbst ausprobiert werden. Neben Vertretern der am Projekt beteiligten Medizintechikfirmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind branchennahe Interessenten dazu eingeladen, sich von der Leistungsfähigkeit der Innovationen zu überzeugen und Themen für zukünftige Zusammenarbeiten auszuloten.

weitere Infos unter: www.iccas.de/ornet

Flyer

01.12.2015

headline-marker Prof. Friedrich W. Mohr zum EACTS-Präsidenten ernannt

Vorstandsmitglied Professor Friedrich W. Mohr wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) zum Präsidenten ernannt.

Die EACTS ist eine europäische Fachgesellschaft, die sich mit der Herz-Thorax-Chirurgie beschäftigt. Deren Focus liegt auf der Weiterentwicklung der Kardiovaskular- und Thoraxchirurgie sowie auf der Erforschung neuer Therapieansätze in diesem klinischen Bereich. Die 1986 gegründete EACTS zählt heute mehr als 3000 Mitglieder aus aller Welt.

27.11.2015

headline-marker ICCAS mit CephaLens auf der RSNA 2015

November 27, 2015

ICCAS outlines its research work to an international audience and presents the first mobile demo build of CephaLens at the Scientific Assembly and Annual Meeting of the “Radiological Society of North America” (RSNA 2015). Prof. Andreas Melzer and Richard Bieck will be at stand 4758J in the „Germany Presents Pavillion“ (South Building, HALL A).

23.11.2015

headline-marker Prof. Thomas Hierl und Prof. Andrea Robitzki im ICCAS Seminar

Das ICCAS begrüßt in dieser Woche zwei Referenten in seiner Seminarreihe.


Prof. Thomas Hierl aus der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie wird zum Thema “Die AG Bildverarbeitung und Biomechanik (MKG-Chirurgie UKL) – Derzeitige Schwerpunkte und Projekte” sprechen.

Wann: Montag, 23. November 2015, 15:00 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig


Prof. Andrea Robitzki aus dem Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig referiert über “Computergestützte Bio-Zelluläre Forschung und Entwicklung”.

Wann: Dienstag, 24. November 2015, 13:30 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig

30.10.2015

headline-marker Sandra von Sachsen und Christian Meißner mit erfolgreicher Dissertationsverteidigung

30. Oktober 2015

Sandra von Sachsen und Christian Meißner verteidigten in diesem Jahr erfolgreich ihre am ICCAS entwickelten Dissertationen.

In Dr. von Sachsens Dissertation mit dem Titel “Einsatz numerischer Simulationen für einen Vergleich von Stentgrafts in der endovaskulären Gefäßmedizin. Einsatzpotenzial, Anforderungsspezifikation und Mensch-Maschine-Schnittstelle.” stand die Unterstützung der Auswahl geeigneter Stentgrafts bei der endovaskulären Versorgung von Bauchaortenaneurysmen im Fokus. Die derzeitige Gastwissenschaftlerin arbeitete dabei mit Gefäßmedizinern aus ganz Deutschland zusammen. Die entwickelte Methode ermöglicht eine tiefergehende Auseinandersetzung der Mediziner mit numerischen Simulationen und Stentgraftbewertungsgrößen. Im Rahmen einer Benutzerstudie wurden Daten zum simulierten Verhalten einer implantierten Endoprothese ermittelt, die einen Beitrag zur Verringerung möglicher Komplikationen leisten können. Weiterhin wurden geeignete Darstellungsformen zur Bereitstellung von Simulationsdaten im klinischen Umfeld untersucht. Für ihre Promotionsleistung erhielt von Sachsen die Bestnote “summa cum laude”.

Link zum Abstract

Dr. Meißner, der von 2008 bis 2013 am ICCAs tätig war, beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit „Perspektivorientierte Erkennung chirurgischer Aktivitäten im Operationssaal“ mit der automatischen Erkennung chirurgischer Arbeitsabläufe. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung automatischer chirurgischer Assistenzen. Es wurde ein Modell entworfen, das die chirurgischen Aktivitäten über Sensorik und Mustererkennung erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine grundlegende Eignung des Modells für verschiedenste chirurgische Eingriffstypen. Meißner erhielt die Bewertung magna cum laude.

Das ICCAS gratuliert den beiden Wissenschaftlern zum Doktortitel und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg!