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Teilnehmer und Interessenten hatten die Möglichkeit Posterbeiträge zu begutachten und darüber zu diskutieren.

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Anna Schatz bei Ihrer Präsentation des 5G-gestützten Systems für die Notfallversorgung

headline-marker18tes Research Festival der Medizinischen Fakultät

03.02.2025

Am 30. Januar 2025 bot das 18. Research Festival for Life Sciences im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät erneut eine Plattform für interdisziplinären Wissensaustausch und neueste Forschung. Mit über 190 eingereichten Abstracts standen digitale Technologien, künstliche Intelligenz und innovative Konzepte der Lebenswissenschaften im Fokus.

Auch das ICCAS war mit einer Reihe von Projekten vertreten und zeigte, wie Medizintechnik, KI und Telemedizin bereits heute den Grundstein für eine moderne, patientenzentrierte Gesundheitsversorgung legen. Die vielseitigen Präsentationen verdeutlichten eindrucksvoll, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung effizienter und innovativer medizinischer Lösungen beitragen kann.

  • Skalierbare Anonymisierung medizinischer Bilddaten
    Eine neu entwickelte Pipeline vereint Datenschutz und Forschungsnutzen, indem sie sensible Bildaufnahmen effizient aufbereitet und für KI-Analysen zugänglich macht. Selbst große Datensätze lassen sich hierdurch sicher verarbeiten, ohne die Privatsphäre der Patienten zu gefährden. (Projekt präsentiert von Nadja Baumann.)
  • 3D-gedruckte, soft-robotische Hand
    Der Einsatz flexibler Materialien und pneumatischer Aktuatoren ermöglicht eine realistische Nachbildung menschlicher Greifbewegungen. Damit entsteht ein Grundstein für adaptive Prothesen und Feinmechanik, die sich sensibel an verschiedene Aufgaben anpassen können. (Forschungsvorhaben präsentiert von Joel Focking.)
  • Telemedizinische Versorgung über nomadische Funknetze
    Eine speziell entwickelte Architektur stellt auch in ländlichen Regionen eine stabile Datenverbindung sicher. Priorisierte Übertragungen und die Fernsteuerung medizinischer Geräte in Echtzeit erlauben es Tele-Ärzten, schnell auf wichtige Vitaldaten zuzugreifen und fundierte Entscheidungen zu treffen. (Vorgestellt von David Lepach.)
  • Verlässliche Unsicherheitsabschätzung bei KI-gestützten Diagnosen
    Durch gezielte Bewertung verschiedener Methoden zur Fehlererkennung wird das Vertrauen in automatisierte Analysen gestärkt. Der Ansatz setzt auf eine transparente Darstellung der Unsicherheiten und trägt dazu bei, Fehldiagnosen zu reduzieren. (Präsentation von Adrian Lindenmeyer.)
  • 5G-gestütztes System für die Notfallversorgung
    Ein Echtzeit-Übertragungsmechanismus ermöglicht die direkte Weiterleitung lebenswichtiger Patientendaten aus dem Rettungswagen in den Notfall-Trauma-Raum. Das Klinikpersonal erhält dadurch schon vor Eintreffen der Patienten entscheidende Informationen, was Abläufe und Vorbereitung deutlich verbessert. (Vorgestellt von Anna Schatz.)

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