Prof. Dr. Prof. Dr. Eva Inés Obergfell (Rektorin Universität Leipzig) und Prof. Dr. Thomas Neumuth (Technischer Direktor ICCAS) vor unserem Forschungs-Rettungswagen
06.02.2023
Am 03.02.23 hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in der Kongresshalle Leipzig bei der Veranstaltung SPIN 2030 seine Agenda für die strategische Weiterentwicklung in Forschung und Lehre bis 2030 vorgestellt. Das ICCAS hat im Rahmen der Veranstaltung seinen Forschungs-Rettungswagen vor Ort ausgestellt. Das Fahrzeug ist ein Demonstrator für den mobilen Einsatz medizinischer Geräte. Dabei wird auf moderne Mobilfunkstandards zur Vernetzung gesetzt.
Zukünftig sollen beispielsweise direkt am Unfallort zuvor erhobene Patientendaten abgerufen und Informationen über den Zustand des Patienten vor Ankunft an das Krankenhaus übermittelt werden können. In kritischen Situationen können auch weitere Mediziner:innen per Videoanruf zugeschaltet werden, um die Rettungskräfte vor Ort zu unterstützen. Die zum Einsatz kommenden Hilfsmittel reichen von üblichen Tablet-Computern bis hin zu Technologien wie Erweiterte Realität (AR-Brillen). Damit können z.B. Vitalparameter wie Herzschlag oder Sauerstoffsättigung in Echtzeit eingeblendet werden, ohne dass die Rettungskräfte den Überblick über die Situation vor Ort verlieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, dass in der Notfallversorgung neue Maßstäbe gesetzt werden.