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headline-markerRettungswagen, Datenschätze und Roboterkunststücke: KI sorgt beim Circus of Science für ausgelassene Stimmung!

19.09.2024

Der Circus of Science im Leipziger Kupfersaal fand am gestrigen Abend in seiner 21. Ausgabe unter dem Banner “Roboter und KI”-Spezial statt. Das wichtigste Thema für eine KI-Programmierung, das gar nichts mit KI zu tun hat, ist das Sammeln von Trainingsdaten. In seinem Vortrag stellte Tobias Pabst vom Innovation Center of Computer Assisted Surgery (ICCAS) auf unterhaltsame Weise die Herausforderungen vor, die der Gesundheitssektor derzeit zu bewältigen hat, um datengetriebene Applikationen wie KI souverän entwickeln zu können. Ein großes Stichwort lautet dabei “Interoperable Schnittstellen”. Denn erst wenn alle Geräte und Systeme dieselbe Sprache sprechen, kann auch in der Medizin damit begonnen werden, die großen Datenschätze zu nutzen, die der Gesundheitssektor jeden Tag produziert.

Neben dem Vortrag von Tobias war das ICCAS mit dem Roboterhund Spot der Firma Bosten Dynamics vertreten. Roboterpilot Alexander Prull begrüßte die Besucher vor der Vorstellung in der Warteschlange und im Foyer mit den Tricks die der mechanische Vierbeiner zu bieten hat.

Vor der Veranstaltung und während der Pause konnten sich die Besucher den vernetzten Rettungswagen der Zukunft ansehen, was mit großem Andrang und Begeisterung angenommen wurde. Anna Schatz und Clemens Möllenhoff erklärten den zahlreichen Besuchern, welche Probleme in der Rettungsmedizin derzeitig bestehen und gaben einen kurzen Einblick in mögliche Lösungsstrategien. So zielt die derzeitige Forschungsarbeit des ICCAS darauf ab, die Vernetzung zwischen den Teilnehmern der Rettungsmedizin zu verbessern und neue Konzepte für die Digitalisierung für Forscher und Forscherinnen des ICCAS zu entwerfen.

Der Circus of Science, geleitet von Showmaster Jack Pop, bot an diesem Abend neben dem ICCAS, auch den Nao-Robotern der HTWK und dem Team der Buchhandlung Südvorstadt eine Bühne. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einer kurzen Einführung in die Funktionsweise von Neuronalen Netzen. Dabei wurde zudem auf die Gefahren die uns in der Welt der KI in Hinsicht auf Diskriminierung begegnen können, aufmerksam gemacht. Jack Pop sorgte vor und zwischen den Beiträgen für jede Menge Unterhaltung, indem er die lustigsten und kuriosesten Auswirkungen neuster KI-Technologie aufzeigte. So wurden er als Moderator und die Band zeitweise Arbeitslos, da die KI die gesamte Sendung übernahm. Mit Hilfe einer selbstgebauten Keyboard-Akkuschrauber-Gitarre konnten sich zu mindestens die Musiker gegen die KI behaupten.

Dem Lachbarometer nach, hat es dem vollen Kupfersaal an diesem Mittwoch sehr gefallen. Das ICCAS bedankt sich ganz herzlich bei Jack Pop, seinem Team und dem Kupfersaal für diesen tollen Abend!

Hier geht’s zur Webseite des Circus of Science: https://circus-of-science.de/

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