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headline-markerWintersemester 2025/2026

08.10.2025

Modul Computerassistierte Chirurgie (CAS) [Uni Leipzig]

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung eines grundlegenden methodischen Verständnisses bezüglich des Aufbaus medizinischer Planungs- und Simulationssysteme. Zunächst werden technische und strukturelle Grundlagen, die für die Behandlung medizinischer Simulationssysteme nötig sind, erläutert (Bildgebung, Medizinische Bildverarbeitung, Systemkonzeption). Im Anschluss werden gängige Verfahren und Methoden der Modellierung, Planung und Simulation im medizinischen Umfeld eingehend anhand konkreter Systeme vorgestellt. Hierbei werden unterschiedliche Klassen und Ausprägungen von Systemen präsentiert und analysiert.
Die Vorlesung gibt weiterhin einen Einblick in die Funktionsweise von medizintechnischen Systemen für die computer-assistierte Chirurgie. Die Verwendung von Navigation, Mechatronik, Robotik sowie Telemanipulation basieren auf medizinischen Bilddaten. Die Einbindung der Bilddaten in diese Systeme, die Integration der Geräte in das sterile Umfeld im Operationssaal sowie die Kommunikation und Vernetzung der Geräte untereinander sind dabei wesentliche Herausforderungen. Neben den grundlegenden Techniken werden prototypische Systeme und viele anwendungsnahe Beispiele in der Vorlesung gezeigt.

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Strukturierte Systeminnovation für die Medizin [Universität Leipzig] / Systems Engineering [HTWK Leipzig]

Der Fokus des Moduls liegt auf der Sammlung praktischer Erfahrungen des Entwicklungsprozesses für medizintechnische Systeme. Nach Einführung der wichtigsten methodischen Inhalte im Vorlesungsteil erarbeiten studentische Projektteams in eigener Verantwortung eine komplexe Aufgabenstellung. Auf diese Weise wird das fachliche Wissen gefestigt und durch praktische Erfahrungen der Teamarbeit ergänzt.

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Entwicklung von Medizinprodukten [HS Anhalt]

Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die grundlegenden regulatorischen und fachlichen Voraussetzungen für die Entwicklung und das Inverkehrbringen von Medizinprodukten (MP) in Deutschland und Europa zu erlangen. Dadurch werden wichtige Impulse für spätere Arbeitsbereiche, wie z.B. Planung von Entwicklungsschritten, Risikomanagement, Qualitätsmanagement und Konformitätsprüfung, geliefert. Anhand der ICCAS Forschungsschwerpunkte sollen sich die Studenten u.a. mit Fragen der Europäischen Richtlinien, Harmonisierung und Klassifizierung von MP auseinandersetzen.

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Modul Studium generale: Ingenieurtechnik für die Medizin der Zukunft (Ing4Med) [HTWK]

In einer Zeit rasanter technologischer Entwicklungen stehen wir vor der Herausforderung, die Grenzen zwischen Medizin und Technologie neu zu definieren. Das Studium Generale “Ingenieurtechnik für die Medizin der Zukunft” nähert sich diesem Thema mit einer reflektierten Perspektive und schlägt eine Brücke zum Austausch zwischen Forschung und Lehre.

Die Veranstaltungen des Studiums generale bieten einen Einblick in neue Technologien, die die Zukunft der medizinischen Versorgung tiefgreifend verändern werden: Die Soft- und Kontinuumsrobotik öffnet neue Türen für die Chirurgie, indem sie präzisere und weniger invasive Eingriffe ermöglicht. Hyperspektrale Bildgebung verspricht, die Diagnostik auf eine neue Ebene zu heben, indem sie detaillierte Informationen über den Zustand von Organen liefert, die mit herkömmlichen Methoden nicht erfasst werden können. Der Operationssaal der Zukunft wird nicht nur durch fortschrittliche Robotik, sondern auch durch vernetzte und KI-gestützte Technologien revolutioniert werden.
Während der Veranstaltungsreihe lernen die Teilnehmer diese und weitere Technologien kennen und haben die Möglichkeit, diese in Laborumgebungen anzuwenden. Mit Hilfe dieses praktischen Ansatzes werden verschiedene Teilbereiche der Ingenieurtechnik und deren Bedeutung für die Medizin der Zukunft veranschaulicht.

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