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Forschungsbereich

Modellbasierte Medizin und intelligenter Operationssaal

Prof. Dr. Thomas Neumuth

Projektleitung

Dr. Matthias Nüchter

Dr. Eveline Prochaska

Förderer

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headline-markerKIMed – das Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin

KIMed – das Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin bringt datenführende Institutionen, methodische und technische Partner:innen sowie Anwender:innen aus der Medizin zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, eine leistungsfähige und sichere Forschungsumgebung zu etablieren und KI-Innovationen gezielt zu fördern. Ein zentrales Vorhaben des Netzwerks ist die Konzeption einer geschützten Infrastruktur zur Verarbeitung medizinischer Daten in Sachsen. Diese Infrastruktur soll die Nutzung großer, vernetzter Datensätze unter strengen Datenschutzrichtlinien ermöglichen. So schafft KIMed die Voraussetzung, dass moderne KI-Anwendungen in einer sicheren Struktur entwickelt und perspektivisch in medizinischer Forschung und Praxis eingesetzt werden können.

Die zentralen Ziele des Projekts sind:

  • Netzwerkaufbau und Governance: Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zur Vernetzung und Koordination von Forschungspartner:innen, Etablierung einer effektiven Netzwerk-Governance sowie Initiierung neuer Drittmittelprojekte durch die Mitglieder
  • Netzwerkarbeit zur Etablierung einer geschützten Forschungsumgebung: Entwicklung einer Secure Processing Environment (SPE), die die sichere Verarbeitung und Analyse sensibler medizinischer Daten ermöglicht – ohne dass diese physisch weitergegeben werden müssen
  • KIMed-Portal zur Datenerschließung und –vernetzung: Aufbau eines zentralen Portals zur Zugänglichkeit medizinischer Datenquellen, zur Generierung von synthetischen Daten und Vernetzung von bestehenden Datensätzen
  • Erprobung von kooperativen Demonstratoren im SPE: Entwicklung und Bereitstellung praktischer Anwendungsbeispiele, die den Mehrwert der geschützten Forschungsumgebung aufzeigen und Forschenden sowie klinischen Partner:innen innovative Nutzungsmöglichkeiten bieten
  • Aus- und Weiterbildung sowie Beratung: Konzeption und Bereitstellung von Schulungsangeboten für alle Netzwerkbeteiligten sowie Beratung der Partner:innen zur optimalen Nutzung der Netzwerkressourcen

Alle Maßnahmen stärken und verbinden die Zukunftsfelder Gesundheit und Digitales zu einem bedeutenden Forschungs- und Innovationsstandort für die Health Care-Industrie und die Gesundheitsversorgung. Die Initiative ist nicht nur von zentraler Bedeutung für den Freistaat Sachsen, sondern hat auch nationale wie internationale Relevanz.

KIMed ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig und der Hochschule Mittweida. Das Netzwerk möchte den medizinischen Fortschritt aktiv mitgestalten – für bessere Versorgung, Forschung und Lehre.

KIMed wird von 04/2025 bis 12/2027 mit 3,6 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Steuermitteln auf Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes gefördert.