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15.12.2015

headline-marker Ergebnispräsentation des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik

Am Mittwoch, dem 16.12.2015 präsentiert das ICCAS die Gesamtergebnisse des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik.

Während der eintägigen Veranstaltung werden die Vorteile eines dynamisch vernetzten Operationssaales, bezogen auf spezielle Anwendungsfälle aus der HNO- und Neurochirurgie im Leipziger Demonstrator zu sehen sein. Die brandneuen Systeme können zudem am Patientenphantom selbst ausprobiert werden. Neben Vertretern der am Projekt beteiligten Medizintechikfirmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind branchennahe Interessenten dazu eingeladen, sich von der Leistungsfähigkeit der Innovationen zu überzeugen und Themen für zukünftige Zusammenarbeiten auszuloten.

weitere Infos unter: www.iccas.de/ornet

Flyer

01.12.2015

headline-marker Prof. Friedrich W. Mohr zum EACTS-Präsidenten ernannt

Vorstandsmitglied Professor Friedrich W. Mohr wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) zum Präsidenten ernannt.

Die EACTS ist eine europäische Fachgesellschaft, die sich mit der Herz-Thorax-Chirurgie beschäftigt. Deren Focus liegt auf der Weiterentwicklung der Kardiovaskular- und Thoraxchirurgie sowie auf der Erforschung neuer Therapieansätze in diesem klinischen Bereich. Die 1986 gegründete EACTS zählt heute mehr als 3000 Mitglieder aus aller Welt.

27.11.2015

headline-marker ICCAS mit CephaLens auf der RSNA 2015

27. November 2015

In diesem Jahr stellt sich das ICCAS auf der Jahrestagung der “Radiological Society of North America” (RSNA 2015) unter anderem mit dem ersten mobilen Aufbau der “CephaLens” vor. Prof. Andreas Melzer und Richard Bieck werden am Stand 4758J im „Germany Presents Pavillion“ (South Building, HALL A) zu finden sein.

23.11.2015

headline-marker Prof. Thomas Hierl und Prof. Andrea Robitzki im ICCAS Seminar

Das ICCAS begrüßt in dieser Woche zwei Referenten in seiner Seminarreihe.


Prof. Thomas Hierl aus der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie wird zum Thema “Die AG Bildverarbeitung und Biomechanik (MKG-Chirurgie UKL) – Derzeitige Schwerpunkte und Projekte” sprechen.

Wann: Montag, 23. November 2015, 15:00 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig


Prof. Andrea Robitzki aus dem Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig referiert über “Computergestützte Bio-Zelluläre Forschung und Entwicklung”.

Wann: Dienstag, 24. November 2015, 13:30 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig

30.10.2015

headline-marker Sandra von Sachsen und Christian Meißner mit erfolgreicher Dissertationsverteidigung

30. Oktober 2015

Sandra von Sachsen und Christian Meißner verteidigten in diesem Jahr erfolgreich ihre am ICCAS entwickelten Dissertationen.

In Dr. von Sachsens Dissertation mit dem Titel “Einsatz numerischer Simulationen für einen Vergleich von Stentgrafts in der endovaskulären Gefäßmedizin. Einsatzpotenzial, Anforderungsspezifikation und Mensch-Maschine-Schnittstelle.” stand die Unterstützung der Auswahl geeigneter Stentgrafts bei der endovaskulären Versorgung von Bauchaortenaneurysmen im Fokus. Die derzeitige Gastwissenschaftlerin arbeitete dabei mit Gefäßmedizinern aus ganz Deutschland zusammen. Die entwickelte Methode ermöglicht eine tiefergehende Auseinandersetzung der Mediziner mit numerischen Simulationen und Stentgraftbewertungsgrößen. Im Rahmen einer Benutzerstudie wurden Daten zum simulierten Verhalten einer implantierten Endoprothese ermittelt, die einen Beitrag zur Verringerung möglicher Komplikationen leisten können. Weiterhin wurden geeignete Darstellungsformen zur Bereitstellung von Simulationsdaten im klinischen Umfeld untersucht. Für ihre Promotionsleistung erhielt von Sachsen die Bestnote “summa cum laude”.

Link zum Abstract

Dr. Meißner, der von 2008 bis 2013 am ICCAs tätig war, beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit „Perspektivorientierte Erkennung chirurgischer Aktivitäten im Operationssaal“ mit der automatischen Erkennung chirurgischer Arbeitsabläufe. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung automatischer chirurgischer Assistenzen. Es wurde ein Modell entworfen, das die chirurgischen Aktivitäten über Sensorik und Mustererkennung erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine grundlegende Eignung des Modells für verschiedenste chirurgische Eingriffstypen. Meißner erhielt die Bewertung magna cum laude.

Das ICCAS gratuliert den beiden Wissenschaftlern zum Doktortitel und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg!

27.10.2015

headline-marker ICCAS-Präsentationen auf der IEEE HealthCom 2015

27. Oktober 2015

Juliane Neumann und Bernhard Glaser besuchten im Rahmen der IEEE HealthCom 2015 (Boston, USA) den ersten Internationalen Workshop für Intelligente Operationssäle. Auf diesem tauschten sich Kliniker, Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt zum gemeinsamen Forschungsgegenstand eines Operationssaales mit hoher Umgebungsintelligenz aus.

Juliane Neumann referierte über die standardisierte semantische Modellierung chirurgischer Workflows. Dabei beschrieb die Informatikerin eine Methodik zur standardisierten Erstellung und Visualisierung chirurgischer Prozessmodelle auf Basis einer Ontologie. Zu diesem Zweck wurde eine Machbarkeitsanalyse anhand einer neurochirurgischen Operation vorgestellt.

Bernhard Glaser stellte die Ergebnisse einer Studie unter OP-Schwestern vor, die deren unterschiedliche Beschreibungen von chirurgischen Instrumenten nachweist. Unstimmigkeiten in diesem Zusammenhang führen nicht selten zu Störungen im OP-Ablauf. Der am ICCAS entwickelte “Nosco Trainer” – ein interaktives System, mit dem OP-Personal die richtige Auswahl von Instrumenten trainieren kann – soll hier Abhilfe schaffen. Glaser wird die Funktionsweise und Vorteile des „Nosco Trainers“ auch auf dem diesjährigen „dies academicus“ der Universität Leipzig präsentieren.

Zu dem übergeordneten Thema der chirurgischen Prozess- und Workflowmodellierung steht ein Technical Report zum Download zur Verfügung: Link

06.10.2015

headline-marker Sachsen zieht Bilanz – ICCAS mit präsent

 

2015_10_01_SACHSEN_Beihefter_Sachsenpresse_25 Jahre Freistaat_Seite_01 06. Oktober 2015

Im Zuge der 25 Jahrfeier Sachsens zieht der Freistaates stolz Bilanz und schaut gleichzeitig in die Zukunft, wie es in der Sonderbeilage aller sächsischen Tageszeitungen am  vergangenen Wochenende zu sehen war. Das ICCAS findet sich darin als ein Beispiel der vielen wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten wieder.

 

 
Link zum Sonderausgabeteil

05.10.2015

headline-marker ICCAS lädt zum 6. M2CAI Workshop ein

M2CAI 2015 - banner Zum sechsten Mal ist ICCAS Mitorganisator des Workshops “Modeling and Monitoring of Computer Assisted Interventions (M2CAI)” – einer Satteliten-Veranstaltung der International Conference on Medical Image Computing and Computer Assisted Interventions (MICCAI).

Interessenten finden hier ein international geschätztes Forum, in dem Kliniker, Wissenschaftler und Medizintechnikunternehmen gemeinsam über Probleme und Lösungen diskutieren, die sich im Zusammenhang mit der Erfassung, Analyse, Modellierung und Überwachung von computergestützten Interventionen ergeben. Für den kontextbezogenen Operationssaal der Zukunft ist eine Vielzahl elementarer Technologien, Integration und Implementierung erforderlich. Der Workshop wird sich mit einer neuen Generation von kontextbezogenen Computer Assisted Intervention (CAI) – Systemen beschäftigen.

Ort: MICCAI 2015, Gasteig München
Tag: Freitag, 9. Oktober 2015
Zeit: 8:30 – 12.30Uhr

Informationen, Themen und Programm hier

29.09.2015

headline-marker ICCAS auf der 14. Jahrestagung der CURAC in Bremen

29. September 2015

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie (CURAC) ist das zentrale deutschsprachige Forum im Bereich der computer- und roboterassistierten Chirurgie. Hier werden Klinik und Grundlagenforschung zusammengeführt. Von dem intensiven fachlichen Dialog zwischen Klinikern und Technikern sowie Anwendern und Entwicklern profitierte auch das ICCAS und steuerte mit eigenen Beiträgen und einem Informationsstand dazu bei.

Max Rockstrohs Vortrag beinhaltete die Unterstützung des chirurgischen Prozesses bei der Verwendung einer offenen Kommunikationsinfrastruktur, so wie sie bereits am ICCAS umgesetzt wird. Dazu zählt die Verbindung zwischen OP-Technik, Sensorik und Workflowmanagement. Zudem berichtete Rockstroh als eingeladener Referent über den Stand des Leuchtturmprojektes OR.Net. Sein Hauptaugenmerk galt der Umsetzung der Entwicklungen in den fünf Demonstratoren. Herausgestellt wurde die Bedeutsamkeit der Vernetzungsmöglichkeit verschiedener Medizingeräte in Operationssaal und Klinik für die Unterstützung des Operationsablaufes durch die Verwendung von chirurgischen Prozessmodellen. Richard Bieck stellte ein neues Konzept zur Interaktion zwischen Chirurg und Assistenzsystem in der computergestützten Neurochirurgie vor. Marianne Maktabis Vortrag beleuchtete die Analyse chirurgischer Workflows unter Verwendung verschiedener Methoden. Auf der Postersession präsentierte Bernhard Glaser sein neuartiges Konzept zur blickgesteuerten sterilen Interaktion im digitalen Operationssaal. Die Eye-Tracking-Technologie bietet hier Möglichkeiten für leichtgewichtige und realitätsnahe Lösungen.

headline-marker ICCAS-Sessions auf der BMT 2015 in Lübeck

29. September 2015

Seit Jahren ist das ICCAS mit Beiträgen im wissenschaftlichen Programm der Jahreskonferenz der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) vertreten. Diesmal richteten die ICCAS-Wissenschaftler zwei eigene Sessions aus. Unter der Leitung von Prof. Thomas Neumuth und Dr. Claire Chalopin wurde in der ersten Sitzung der Prototyp eines Assistenzsystems für die computergestützte Neurochirurgie vorgestellt. Von Seiten der Kliniker gab es Anregungen, die Mobilität des Systems auch für Anwendungen außerhalb des OP-Bereichs, wie z.B. am Patientenbett nutzbar zu machen. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit der Unterstützung des chirurgischen Prozesses durch Technik, die sich situativ in das OP-Geschehen einbringen kann, mit standardisierter semantischer Workflow-Modellierung sowie einem Konzept zur Darstellung prozess- und situationsbezogener Informationen in einem OP-Netzwerk.

In der zweiten Session unter Leitung von Prof. Andreas Melzer und Prof. Thomas Neumuth gingen die Forscher auf ein allgemeines Konzept zur Entwicklung von modellgeführten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen ein. Ein nächster Beitrag beschäftigte sich mit der modellbasierten Hirntumor Segmentierung unter Bezugnahme intraoperativer Ultraschallbilder. Weiterhin stellte Prof. Melzer die Anwendungsmöglichkeiten des Magnetresonanztomographie-geführten fokussierten Ultraschalls als ein computerassistiertes theragnostisches Verfahren vor.

Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren und Ärzten in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Anwendung und Lehre. Sie unterstützt den Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Disziplinen in der biomedizinischen Technologie und bemüht sich um die zügige Überführung der neuen Technologien in die klinische Anwendung. Die alljährliche DGBMT-Konferenz ist eine wichtige Plattform dafür.