Logo ICCAS Logo ICCAS

18.12.2015

headline-marker ICCAS mit erfolgreicher Präsentation des Leipziger Demonstrators im Projekt OR.Net

18.12.2015

Etwa 100 Gäste zählte das ICCAS am Mittwoch, als die Ergebnisse des bundesweiten Leuchtturmprojektes Sichere und Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik (OR.Net) im Leipziger Demonstrator präsentiert wurden. Darunter vor allem Projektpartner bedeutender Medizintechnikfirmen, Kliniken und universitärer Einrichtungen aus ganz Deutschland, die sich seit 3 Jahren in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 15 Millionen Euro geförderten Projekt mit der rundum Vernetzung von OP-Geräten unterschiedlicher Hersteller beschäftigen. Das ICCAS bringt sich mit einer Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Thomas Neumuth ein, die an Standardisierungsvorgängen sowie an der Architektur und Konzeption des „mitdenkenden Operationssaales“ arbeitet.

Die Neufunktionen und Vorteile, die sich aus der gemeinsamen Forschungsarbeit ergeben, wurden gestern in anschaulicher Weise exemplarisch anhand von Anwendungsfällen aus dem HNO-Bereich vorgestellt. Viel Intelligenz bietet der neue Operationssaal. Das OP-Personal muss weniger agieren, kann sich intensiver auf seine Kernaufgaben konzentrieren und wird durch moderne Assistenzen unterstützt. So werden beispielsweise sämtliche Patientendaten und Parameter automatisch in alle Geräte eingespielt und müssen nicht mehr, wie noch üblich, manuell eingepflegt werden. Dies vermindert Fehlerquellen. Die Geräte können zudem von einem zentralen Punkt aus gesteuert werden. Mit einem dynamisch vernetzten Fußschalter ist es möglich, verschiedene Instrumente zu steuern. Alarmfunktionen helfen akustisch und optisch bei der Navigation durch enge Operationsgebiete. Patientendaten, Vitalparameter, aktuelle Bilddaten und Überwachungsfunktionen werden auf einem zentralen Monitor eingespielt, der in der Sichtachse des Operierenden liegt.

Das OR.Net-Projekt ist für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Im ICCAS in Leipzig steht nun den Technikern, Informatikern und Medizinern ein Operationssaal mit einzigartiger Vernetzung und Intelligenz für die weitere Forschungsarbeit und Ergebnisevaluation zur Verfügung. Denn bevor die Neuerungen regulär in Operationssälen eingesetzt werden, gehen Testläufe mit Klinikpartnern voraus. Das große Ziel ist die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis, so dass die Forschungsbemühungen am Ende auch den Patienten und Krankenhäusern zu Gute kommen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun.

Link zur Pressemitteilung

[nggallery id=28]

15.12.2015

headline-marker Statusseminar “10 Jahre ICCAS”

Ganz im Zeichen des zehnjährigen ICCAS-Jubiläums wird das diesjährige Statusseminar stehen, das am 17.12.2015 in den Räumlichkeiten des Instituts ab 11Uhr stattfindet.

Nach einer Rückschau auf die 10-jährige Erfolgsgeschichte des ICCAS werden aktuelle Projekte und deren Fortschritte präsentiert und demonstriert und der OR.Net-Gesamtdemonstrator vorgestellt.

Programm

headline-marker Ergebnispräsentation des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik

Am Mittwoch, dem 16.12.2015 präsentiert das ICCAS die Gesamtergebnisse des bundesweiten Leuchtturmprojektes OR.Net – Sichere Dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik.

Während der eintägigen Veranstaltung werden die Vorteile eines dynamisch vernetzten Operationssaales, bezogen auf spezielle Anwendungsfälle aus der HNO- und Neurochirurgie im Leipziger Demonstrator zu sehen sein. Die brandneuen Systeme können zudem am Patientenphantom selbst ausprobiert werden. Neben Vertretern der am Projekt beteiligten Medizintechikfirmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind branchennahe Interessenten dazu eingeladen, sich von der Leistungsfähigkeit der Innovationen zu überzeugen und Themen für zukünftige Zusammenarbeiten auszuloten.

weitere Infos unter: www.iccas.de/ornet

Flyer

01.12.2015

headline-marker Prof. Friedrich W. Mohr zum EACTS-Präsidenten ernannt

Vorstandsmitglied Professor Friedrich W. Mohr wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) zum Präsidenten ernannt.

Die EACTS ist eine europäische Fachgesellschaft, die sich mit der Herz-Thorax-Chirurgie beschäftigt. Deren Focus liegt auf der Weiterentwicklung der Kardiovaskular- und Thoraxchirurgie sowie auf der Erforschung neuer Therapieansätze in diesem klinischen Bereich. Die 1986 gegründete EACTS zählt heute mehr als 3000 Mitglieder aus aller Welt.

27.11.2015

headline-marker ICCAS mit CephaLens auf der RSNA 2015

27. November 2015

In diesem Jahr stellt sich das ICCAS auf der Jahrestagung der “Radiological Society of North America” (RSNA 2015) unter anderem mit dem ersten mobilen Aufbau der “CephaLens” vor. Prof. Andreas Melzer und Richard Bieck werden am Stand 4758J im „Germany Presents Pavillion“ (South Building, HALL A) zu finden sein.

23.11.2015

headline-marker Prof. Thomas Hierl und Prof. Andrea Robitzki im ICCAS Seminar

Das ICCAS begrüßt in dieser Woche zwei Referenten in seiner Seminarreihe.


Prof. Thomas Hierl aus der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie wird zum Thema “Die AG Bildverarbeitung und Biomechanik (MKG-Chirurgie UKL) – Derzeitige Schwerpunkte und Projekte” sprechen.

Wann: Montag, 23. November 2015, 15:00 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig


Prof. Andrea Robitzki aus dem Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig referiert über “Computergestützte Bio-Zelluläre Forschung und Entwicklung”.

Wann: Dienstag, 24. November 2015, 13:30 Uhr
Wo: ICCAS (Konferenzraum), Semmelweisstr. 14, 04103 Leipzig

30.10.2015

headline-marker Sandra von Sachsen und Christian Meißner mit erfolgreicher Dissertationsverteidigung

30. Oktober 2015

Sandra von Sachsen und Christian Meißner verteidigten in diesem Jahr erfolgreich ihre am ICCAS entwickelten Dissertationen.

In Dr. von Sachsens Dissertation mit dem Titel “Einsatz numerischer Simulationen für einen Vergleich von Stentgrafts in der endovaskulären Gefäßmedizin. Einsatzpotenzial, Anforderungsspezifikation und Mensch-Maschine-Schnittstelle.” stand die Unterstützung der Auswahl geeigneter Stentgrafts bei der endovaskulären Versorgung von Bauchaortenaneurysmen im Fokus. Die derzeitige Gastwissenschaftlerin arbeitete dabei mit Gefäßmedizinern aus ganz Deutschland zusammen. Die entwickelte Methode ermöglicht eine tiefergehende Auseinandersetzung der Mediziner mit numerischen Simulationen und Stentgraftbewertungsgrößen. Im Rahmen einer Benutzerstudie wurden Daten zum simulierten Verhalten einer implantierten Endoprothese ermittelt, die einen Beitrag zur Verringerung möglicher Komplikationen leisten können. Weiterhin wurden geeignete Darstellungsformen zur Bereitstellung von Simulationsdaten im klinischen Umfeld untersucht. Für ihre Promotionsleistung erhielt von Sachsen die Bestnote “summa cum laude”.

Link zum Abstract

Dr. Meißner, der von 2008 bis 2013 am ICCAs tätig war, beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit „Perspektivorientierte Erkennung chirurgischer Aktivitäten im Operationssaal“ mit der automatischen Erkennung chirurgischer Arbeitsabläufe. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung automatischer chirurgischer Assistenzen. Es wurde ein Modell entworfen, das die chirurgischen Aktivitäten über Sensorik und Mustererkennung erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine grundlegende Eignung des Modells für verschiedenste chirurgische Eingriffstypen. Meißner erhielt die Bewertung magna cum laude.

Das ICCAS gratuliert den beiden Wissenschaftlern zum Doktortitel und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg!

27.10.2015

headline-marker ICCAS-Präsentationen auf der IEEE HealthCom 2015

27. Oktober 2015

Juliane Neumann und Bernhard Glaser besuchten im Rahmen der IEEE HealthCom 2015 (Boston, USA) den ersten Internationalen Workshop für Intelligente Operationssäle. Auf diesem tauschten sich Kliniker, Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt zum gemeinsamen Forschungsgegenstand eines Operationssaales mit hoher Umgebungsintelligenz aus.

Juliane Neumann referierte über die standardisierte semantische Modellierung chirurgischer Workflows. Dabei beschrieb die Informatikerin eine Methodik zur standardisierten Erstellung und Visualisierung chirurgischer Prozessmodelle auf Basis einer Ontologie. Zu diesem Zweck wurde eine Machbarkeitsanalyse anhand einer neurochirurgischen Operation vorgestellt.

Bernhard Glaser stellte die Ergebnisse einer Studie unter OP-Schwestern vor, die deren unterschiedliche Beschreibungen von chirurgischen Instrumenten nachweist. Unstimmigkeiten in diesem Zusammenhang führen nicht selten zu Störungen im OP-Ablauf. Der am ICCAS entwickelte “Nosco Trainer” – ein interaktives System, mit dem OP-Personal die richtige Auswahl von Instrumenten trainieren kann – soll hier Abhilfe schaffen. Glaser wird die Funktionsweise und Vorteile des „Nosco Trainers“ auch auf dem diesjährigen „dies academicus“ der Universität Leipzig präsentieren.

Zu dem übergeordneten Thema der chirurgischen Prozess- und Workflowmodellierung steht ein Technical Report zum Download zur Verfügung: Link

06.10.2015

headline-marker Sachsen zieht Bilanz – ICCAS mit präsent

 

2015_10_01_SACHSEN_Beihefter_Sachsenpresse_25 Jahre Freistaat_Seite_01 06. Oktober 2015

Im Zuge der 25 Jahrfeier Sachsens zieht der Freistaates stolz Bilanz und schaut gleichzeitig in die Zukunft, wie es in der Sonderbeilage aller sächsischen Tageszeitungen am  vergangenen Wochenende zu sehen war. Das ICCAS findet sich darin als ein Beispiel der vielen wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten wieder.

 

 
Link zum Sonderausgabeteil

05.10.2015

headline-marker ICCAS lädt zum 6. M2CAI Workshop ein

M2CAI 2015 - banner Zum sechsten Mal ist ICCAS Mitorganisator des Workshops “Modeling and Monitoring of Computer Assisted Interventions (M2CAI)” – einer Satteliten-Veranstaltung der International Conference on Medical Image Computing and Computer Assisted Interventions (MICCAI).

Interessenten finden hier ein international geschätztes Forum, in dem Kliniker, Wissenschaftler und Medizintechnikunternehmen gemeinsam über Probleme und Lösungen diskutieren, die sich im Zusammenhang mit der Erfassung, Analyse, Modellierung und Überwachung von computergestützten Interventionen ergeben. Für den kontextbezogenen Operationssaal der Zukunft ist eine Vielzahl elementarer Technologien, Integration und Implementierung erforderlich. Der Workshop wird sich mit einer neuen Generation von kontextbezogenen Computer Assisted Intervention (CAI) – Systemen beschäftigen.

Ort: MICCAI 2015, Gasteig München
Tag: Freitag, 9. Oktober 2015
Zeit: 8:30 – 12.30Uhr

Informationen, Themen und Programm hier