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28.08.2015

headline-marker Gelungene Presseeinladung zum 10-jährigen ICCAS-Jubiläum

27. August 2015

Anlässlich seines 10 jährigen Jubiläums lud das ICCAS am 27.08.2015 zu einem Pressegespräch ein. Institutsdirektor Prof. Andreas Melzer und Prof. Thomas Neumuth informierten über den erfolgreichen Werdegang sowie aktuelle und zukünftige Projekte des Instituts. Prof. Melzer erläuterte in diesem Zusammenhang die möglichen Anwendungen des Fokussierten Ultraschalls unter Magnetresonanztomographie, die im neuen ICCAS-Forschungsfeld „Nichtinvasive Bildgebende Chirurgie“ eine große Rolle spielen werden. Anschließend erklärten Wissenschaftler am Computerkonstrukt den Stand der Forschung zum „Digitalen Patientenmodell“. Der Demo-OP wurde zur Kulisse für die eindrucksvolle Simulierung einer Nasennebenhöhlen-OP unter Steuerung eines mitdenkenden Assistenzsystems, das die OP-Schritte erkennt und den Chirurgen vor Gefahrensituationen warnt. Die Demonstration der „Magischen Linse“ – eines iPads mit dem der Chirurg wie durch ein Fenster ins Innere des Körpers schauen kann – war abschließender Teil der gelungenen ICCAS-Präsentation.

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Artikel LVZ

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22.07.2015

headline-marker Evaluation der Creative Unit „Intra-Operative Information“ der Universität Bremen am ICCAS

20. Juli 2015 Vergangene Woche besuchten Mitarbeiter und Bachelorstudenten der Creative Unit „Intra-Operative Information“ der Universität Bremen das ICCAS. Die fachübergreifende Forschungsgruppe, deren Leiter Prof. Ron Kikinis vom Fraunhofer MEVIS ist, beschäftigt sich vor allem mit dem Problem der Mensch-Maschine-Interaktion bei der Verwendung von Bilddaten im Operationssaal.

Die Besucher aus Bremen nutzten den ICCAS-Demo-OP als kliniknahes Umfeld für die Evaluation von Fußschalter-Interaktionskonzepten, die im Rahmen eines Bachelorprojekts entstanden. ICCAS-Wissenschaftler sowie Kliniker testeten die Prototypen und setzten mit ihren Expertisen entscheidende Impulse für deren Verbesserung. Ziel ist, dass der Chirurg selbst während einer OP mit den Bilddaten (wie z.B. 3D-Modellen) arbeiten kann.

16.07.2015

headline-marker Impressionen vom Erlebnisparcours Medizin

13. Juli 2015

Der Mitmachstand des ICCAS auf dem Erlebnisparcours Medizin lockte viele neugierige Bürger an, einmal selbst ein computergesteuertes chirurgisches Assistenzsystem in die Hand zu nehmen. Groß und Klein nutzten die Möglichkeit, Eingriffe in die Nasennebenhöhlen per Hightech- Endoskop zu simulieren oder mit einer Felsenbeinfräse an originalgetreuen Schädelphantomen zu fräsen. Die Faszination der „Magischen Linse“, mit der anatomische Strukturen innerhalb des Körpers sichtbar werden, konnte live und auf Video bestaunt werden. Prodekan Prof. Ingo Bechmann vom Nachbarstand „Anatomisches Institut“ meldete sogar Interesse an, dieses eigentlich für die intraoperative Assistenz entwickelte System im Anatomieunterricht der Medizinstudenten einzusetzen. Diese Idee soll jetzt geprüft werden.

Während die Jubiläumsfeier der Medizinischen Fakultät bereits wieder der Vergangenheit angehört, bereitet sich das ICCAS auf das eigene Jubiläum „10 Jahre ICCAS“ vor, das mit dem ICCAS International Symposium am 29. August 2015 seinen Höhepunkt findet.

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14.07.2015

headline-marker Erster Impuls für ICCAS-MPI-Kooperation

14. Juli 2015

Vorerst für 3 Jahre steht ICCAS-Direktor Professor Andreas Melzer als Research Associate am Max-Planck-Institut (MPI) für Kognitions- und Neurowissenschaften die Tür für geplante Kooperationsarbeiten offen. Im Fokus der gemeinsamen Forschung liegt die Anwendung des Magnetresonanz-geführten fokussierten Ultraschalls (MRgFUS) auf die Neuromodulation und -stimulation. Professor Melzer, der seit 2009 die Entwicklung des Verfahrens MRgFUS vorantreibt, wird dabei mit der Forschungsabteilung Neurologie um MPI-Direktor Professor Arno Villringer zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist die verbesserte Diagnose und nichtinvasive Therapie von Hirnveränderungen nach Schlaganfall und funktioneller neurologischer Erkrankungen. Auf dem ICCAS-Symposium am 29. August 2015 in Leipzig wird Professor Villringer dazu einen Gastvortrag halten und das Projekt näher vorstellen.

08.07.2015

headline-marker ICCAS-Forschung erleben auf dem Erlebnisparcours „6oo Jahre Universitätsmedizin Leipzig“

Querformat-Vorlage-RGB-308. Juli 2015
Wenn am Freitag die Medizinische Fakultät zum Mitmachen und Verweilen auf den Augustusplatz einlädt, wird auch das ICCAS mit einem spannenden Forschungsobjekt vor Ort sein. Im großen Informationszelt warten Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Modelbasierte Automation und Integration (MAI) darauf, mit der „Magischen Linse“ anatomische Strukturen zu erkunden. Besucher sind herzlich willkommen, dieses neuartige System zur intraoperativen Assistenz für chirurgische Eingriffe an einem Patientenphantom auszuprobieren. Am Stand wird es zudem in multimedialer Form weitere Informationen zu den Forschungsaktivitäten des ICCAS geben.

Das ICCAS-Team freut sich auf wissbegierige Gäste und wünscht viel Spaß!

Wann: 10. Juli 2015, 11 – 21 Uhr
Wo: Augustusplatz Leipzig, großes Informationszelt der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Eintritt frei

headline-marker Gelungene Präsentation des ICCAS auf dem CARS-Kongress in Barcelona

08. Juli 2015

Auf der wichtigsten internationalen Fachkonferenz für computergestützte Chirurgie und Radiologie (CARS) präsentierten Wissenschaftler des ICCAS in diesem Jahr nicht nur ausgewählte Projektergebnisse. Während einer einstündigen Session zum zehnjährigen ICCAS-Jubiläum stellten Geschäftsführer Prof. Andreas Melzer, Forschungsgruppenleiter Prof. Thomas Neumuth (MAI), Mario Cypko (DPM) sowie Vorstandsmitglied Prof. Andreas Dietz (UKL) die Gesamtergebnisse und Perspektiven der drei Forschungsfelder des ICCAS einem internationalen Fachpublikum vor. Die sehr gut besuchte Veranstaltung diente gleichzeitig als Offerte, das hier gezeigte Expertenwissen während der Digital Operating Room Summer School (DORS 2015) des ICCAS im August dieses Jahres eingehender zu studieren.

Vorträge zu einzelnen Projektarbeiten am ICCAS hielten Stefan Franke (MAI) und Erik Schreiber (MAI) im “Workshop on Surgical PACS and the Digital Operating Room” sowie Jens Meier (MAI) und Mario Cypko (DPM) im Workshop „Personalized Medicine & ICT“. Prof. Thomas Neumuth (MAI) referierte in einem eingeladenen Vortrag über Anwendungsfälle für IHE Integrationsprofile und nahm am Kick-off Meeting der Arbeitsgruppe „IHE Surgery“ teil.
Die Wissenschaftler informierten u.a. über eine Methodik zur Voraussage chirurgischer Arbeitsabläufe im Operationssaal als Grundlage für die Entwicklung kontextsensitiver Workflow Management Systeme und über eine Infrastruktur zur Verteilung von chirurgischen Prozessmodellen basierend auf Cross-enterprise model sharing (XMS) Konzepten. Die Verbesserung Digitaler Patientenmodelle durch Hinzunahme von Prozessinformationen war weiterer Themeninhalt. Zudem wurde am Beispiel von Kehlkopfkrebs eine webbasierte Anleitung klinischer Experten durch die Modellierung von Behandlungsentscheidungsmodellen vorgestellt.

Die CARS ist für das ICCAS das jährliche Kongress-Highlight. Es ist das Forum für den internationalen Wissensaustausch unter Informatikern, Ingenieuren und Medizinern über zentrale Innovationen und Technologien im Bereich computergestützte Chirurgie. Schwerpunkte bilden u.a. bild- und modellgestützte Interventionen, der intelligente OP der Zukunft, Entscheidungs- und Therapieunterstützung im chirurgischen Management, computergestützte Diagnose sowie die modellgestützte und – weiterhin auf dem Vormarsch – die personalisierte Medizin.

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headline-marker 29 European CME credits (ECMEC) für Teilnahme an der DORS 2015

Das Programm der 2. Digital Operating Room Summer School (DORS) 2015 ist nun auch vom European Accreditation Council for Continuing Medical Education (EACCME) begutachtet und mit 29 European CME credits (ECMEC) zertifiziert worden. Alle Teilnehmer aus dem medizinischen Bereich können sich die Teilnahme für ihre Fortbildungspunkte anrechnen lassen.

Weitere Informationen und Anmeldung zur DORS 2015 unter: www.iccas.de/dors

22.06.2015

headline-marker Dr. Ronald Bauer vom Kantonsspital St. Gallen über tcMRgFUS im ICCAS Kolloquium

Am Montag, dem 06. Juli 2015 wird Dr. Ronald Bauer vom Kantonspital St. Gallen zu Gast im ICCAS-Kolloquium sein. Er referiert zum aktuellen Stand und zum zukünftigen Potential der Transkraniellen Magnetresonanz-gesteuerten hochintensiven fokussierten Ultraschall-Neurochirurgie (tcMRgFUS). Alle Interessenten sind herzlich willkommen.

Datum: Montag, 06.07.2015
Uhrzeit: 16:30 Uhr
Ort: „Glaskasten“ im Haus 4, Liebigstraße 20, Leipzig

 
Abstract zum Vortrag:
Transcranial magnetic resonance imaging-guided focused ultrasound surgery (tcMRgFUS) is a novel technique to supplement the spectrum of established neurosurgical interventions. It is noninvasive and entirely imaging-guided with continuous temperature measurements at and around the target in real time. TcMRgFUS has no trajectory restrictions and does not involve ionizing radiation. Since no device is implanted into the brain or the body, there is no restriction to future diagnostic work-up with MR imaging.
Ongoing clinical studies on over 300 patients worldwide with neuropathic pain, essential tremor and Parkinson’s disease are very promising and demonstrate that ultrasound energy can precisely be focused through the intact skull, without overheating it.
We regard targeting of pallido-thalamic tract and cerebello-thalamic tract by high intensity focused ultrasound (HIFU) as an interim but necessary procedure to reach two other future goals by LIFU (low intensity focused ultrasound): Neuromodulation as a diagnostic tool to be able to establish new targets for either deep brain stimulation or tcMRgFUS and BBB opening for anatomical selective targeted drug delivery.
 
Arbeitsschwerpunkte von Dr. Ronald Bauer:

  • funktionell stereotaktische Eingriffe (tiefe Hirnstimulationen bei Patienten mit Bewegungsstörungen und chronischen neuropathischen Schmerzen)
  • tcMRgFUS (transcranial magnet resonanze guided focused ultrasound surgery) bei Patienten mit Bewegungsstörungen und chronischen neuropathischen Schmerzen
  • weitere Bereiche der Neuromodulation (anterior and posterior spinal cord stimulation, intrathekale Pumpen- und Portsysteme) bei Patienten mit Paraplegie, Spastik und chronischen therapieresistenten Schmerzen sowie Tremor
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    Kontakt:
    Dr. med. Ronald Bauer
    Oberarzt Neurochirurgie
    Kantonsspital St.Gallen
    9007 St. Gallen

    Tel. +41 71 494 30 54
    E-mail ronald.bauer@kssg.ch

    19.06.2015

    headline-marker ICCAS in bewegten Bildern – Wer wir sind und woran wir forschen.

    19. Juni 2015

    Erfahre in 6 aufschlussreichen Minuten, wer hinter dem ICCAS steht und wofür sich die Wissenschaftler des Innovationszentrums für Computer Assistierte Chirurgie einsetzen.

    Das neue Imagevideo lässt Menschen und Orte sprechen, die mit der Entwicklung und Anwendung intelligenter Technologien für die operative Medizin am ICCAS verbunden sind. Es zeigt, wie sich die Fortschritte positiv auf Operationen und Therapieentscheidungen auswirken, welche Innovationen den Weg in die Praxis fanden und wie der Blick in die Zukunft aussieht.

    Wir wünschen gute Unterhaltung!

    10.06.2015

    headline-marker Dr. Denecke mit Beitrag zu ethischen Aspekten der digitalen Medizinentwicklung auf der MIE 2015

    10.Juni.2015

    Dr. Kerstin Denecke (DPM) referierte auf der diesjährigen Medical Informatics Europe (MIE 2015) in einem Panel der International Medical Informatics Association über „Ethische Aspekte der Patient-Arzt-Kommunikation auf Grundlage des Einsatzes neuer Technologien“. Deneckes Vortrag enthielt bewusst heikle Fragen, die im Zusammenhang mit der Veränderung des Verhältnisses zwischen Behandelndem und Behandelten durch stetig steigende Informationen auftauchen. Dies begünstigte eine rege Diskussion unter den anwesenden Medizinern, Informatikern und Technikern.

    Die Nachwuchsforschungsgruppe Digitales Patienten- und Prozessmodell (DPM) um Gruppenleiterin Denecke entwickelt Informationssysteme, die ärztliche Therapieentscheidungen erleichtern sollen. Dass das zusätzlich aufbereitete Wissen Konsequenzen für das Zusammenspiel von Arzt und Patient haben wird, steht fest. Wie diese genau aussehen und wie damit umgegangen werden muss, versuchen die Wissenschaftler zu klären, bevor neue Methoden in der Praxis zur Anwendung kommen.

    Abstract zum Vortrag:

    Patient-doctor communication is strongly characterized by medical confidentiality, trust, and privacy. Data is expected to be safely stored in the patient record, inaccessible to others, and even protected by law. Does SM that finds its way into healthcare settings impacts this well established communication and interaction? The professional boundaries of interactions are less clear. Patients can access personal information from their treating physicians and vice versa. Will we be in future traced by our physicians online? Digitally tracking the personal behaviors of patients, such as determining whether they have indeed quit smoking or are maintaining a healthy diet, may threaten the trust needed for a strong patient-physician relationship and have an influence on their treatment of the patient. It is still an open question how to collect and secure the data generated by social-media tools when including them in a clinical and EHR environment.