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14.10.2014

headline-marker ICCAS mit mehreren Programmbeiträgen auf der DGBMT 2014

Logo DGBMT 201414. Oktober 2014

Zur 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT im VDE) steuerten mehrere Mitarbeiter des ICCAS interessante Programmbeiträge bei.

Dr. Kerstin Denecke (DPM) sprach in einem begeistert aufgenommenen Vortrag über Apps-Entwicklungen zur Unterstützung der mobilen Gesundheitsversorgung. Damit einhergehende regulatorische Anforderungen sind für die Arbeit am Digitalen Patientenmodell bedeutend, da Anwendungen später auch auf Tablets o.ä. bereitgestellt werden sollen.
Jens Meier (MAI) referierte über das Vorgehen zur Standardisierung des Arbeitsablaufes der onkologischen Anamnese in der HNO-Abteilung des UKL und stellte zugehörige Studienergebnisse vor. Diese weisen eine signifikant höhere Informationsdichte und -qualität in der neuen elektronischen Patientenakte nach.
Marianne Maktabi (MAI) trug in einer CURAC-Sondersitzung ihre Forschungsergebnisse zu Konzepten und Anforderungen eines klinikweiten Kontrollzentrums für Operationsräume vor. Für sie war die Thematik der Vernetzung des Krankenhauses ein wesentlicher Diskussionspunkt.
Dr. Claire Chalopin (DPM) ging in ihrer Posterpräsentation auf die Entwicklung eines Tools ein, mit dessen Hilfe der Neurochirurg durch die Differenzierung von Gefäßsegmenten mögliche Tumorreste erkennt. Das System basiert auf Ultraschalldaten, die während der OP gewonnenen werden.
Der Posterbeitrag von Max Rockstroh (MAI) handelte von der automatischen Erfassung der Nutzungsinformationen verschiedener Medizingeräte (z.B. Navigation, Mikroskop, Ultraschall) über Videosignale. Der Nutzer muss dafür weder in die Geräte, noch in den OP-Vorgang eingreifen.

Die im Kongresscenter Hannover stattgefundene Konferenz wandte sich in diesem Jahr vor allem dem zunehmend komplexen Umfeld von Biomedizinischer Technik zu, unter verstärktem Einbezug klinischer Themen. Neben dem Knüpfen und Festigen von Kontakten, ermöglichte das breite Themenspektrum lehrreiche Blicke über die eigenen Forschungsgrenzen hinaus.