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27.10.2015

headline-marker ICCAS-Präsentationen auf der IEEE HealthCom 2015

27. Oktober 2015

Juliane Neumann und Bernhard Glaser besuchten im Rahmen der IEEE HealthCom 2015 (Boston, USA) den ersten Internationalen Workshop für Intelligente Operationssäle. Auf diesem tauschten sich Kliniker, Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt zum gemeinsamen Forschungsgegenstand eines Operationssaales mit hoher Umgebungsintelligenz aus.

Juliane Neumann referierte über die standardisierte semantische Modellierung chirurgischer Workflows. Dabei beschrieb die Informatikerin eine Methodik zur standardisierten Erstellung und Visualisierung chirurgischer Prozessmodelle auf Basis einer Ontologie. Zu diesem Zweck wurde eine Machbarkeitsanalyse anhand einer neurochirurgischen Operation vorgestellt.

Bernhard Glaser stellte die Ergebnisse einer Studie unter OP-Schwestern vor, die deren unterschiedliche Beschreibungen von chirurgischen Instrumenten nachweist. Unstimmigkeiten in diesem Zusammenhang führen nicht selten zu Störungen im OP-Ablauf. Der am ICCAS entwickelte “Nosco Trainer” – ein interaktives System, mit dem OP-Personal die richtige Auswahl von Instrumenten trainieren kann – soll hier Abhilfe schaffen. Glaser wird die Funktionsweise und Vorteile des „Nosco Trainers“ auch auf dem diesjährigen „dies academicus“ der Universität Leipzig präsentieren.

Zu dem übergeordneten Thema der chirurgischen Prozess- und Workflowmodellierung steht ein Technical Report zum Download zur Verfügung: Link

06.10.2015

headline-marker Sachsen zieht Bilanz – ICCAS mit präsent

 

2015_10_01_SACHSEN_Beihefter_Sachsenpresse_25 Jahre Freistaat_Seite_01 06. Oktober 2015

Im Zuge der 25 Jahrfeier Sachsens zieht der Freistaates stolz Bilanz und schaut gleichzeitig in die Zukunft, wie es in der Sonderbeilage aller sächsischen Tageszeitungen am  vergangenen Wochenende zu sehen war. Das ICCAS findet sich darin als ein Beispiel der vielen wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten wieder.

 

 
Link zum Sonderausgabeteil

05.10.2015

headline-marker ICCAS lädt zum 6. M2CAI Workshop ein

M2CAI 2015 - banner Zum sechsten Mal ist ICCAS Mitorganisator des Workshops “Modeling and Monitoring of Computer Assisted Interventions (M2CAI)” – einer Satteliten-Veranstaltung der International Conference on Medical Image Computing and Computer Assisted Interventions (MICCAI).

Interessenten finden hier ein international geschätztes Forum, in dem Kliniker, Wissenschaftler und Medizintechnikunternehmen gemeinsam über Probleme und Lösungen diskutieren, die sich im Zusammenhang mit der Erfassung, Analyse, Modellierung und Überwachung von computergestützten Interventionen ergeben. Für den kontextbezogenen Operationssaal der Zukunft ist eine Vielzahl elementarer Technologien, Integration und Implementierung erforderlich. Der Workshop wird sich mit einer neuen Generation von kontextbezogenen Computer Assisted Intervention (CAI) – Systemen beschäftigen.

Ort: MICCAI 2015, Gasteig München
Tag: Freitag, 9. Oktober 2015
Zeit: 8:30 – 12.30Uhr

Informationen, Themen und Programm hier

29.09.2015

headline-marker ICCAS auf der 14. Jahrestagung der CURAC in Bremen

29. September 2015

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie (CURAC) ist das zentrale deutschsprachige Forum im Bereich der computer- und roboterassistierten Chirurgie. Hier werden Klinik und Grundlagenforschung zusammengeführt. Von dem intensiven fachlichen Dialog zwischen Klinikern und Technikern sowie Anwendern und Entwicklern profitierte auch das ICCAS und steuerte mit eigenen Beiträgen und einem Informationsstand dazu bei.

Max Rockstrohs Vortrag beinhaltete die Unterstützung des chirurgischen Prozesses bei der Verwendung einer offenen Kommunikationsinfrastruktur, so wie sie bereits am ICCAS umgesetzt wird. Dazu zählt die Verbindung zwischen OP-Technik, Sensorik und Workflowmanagement. Zudem berichtete Rockstroh als eingeladener Referent über den Stand des Leuchtturmprojektes OR.Net. Sein Hauptaugenmerk galt der Umsetzung der Entwicklungen in den fünf Demonstratoren. Herausgestellt wurde die Bedeutsamkeit der Vernetzungsmöglichkeit verschiedener Medizingeräte in Operationssaal und Klinik für die Unterstützung des Operationsablaufes durch die Verwendung von chirurgischen Prozessmodellen. Richard Bieck stellte ein neues Konzept zur Interaktion zwischen Chirurg und Assistenzsystem in der computergestützten Neurochirurgie vor. Marianne Maktabis Vortrag beleuchtete die Analyse chirurgischer Workflows unter Verwendung verschiedener Methoden. Auf der Postersession präsentierte Bernhard Glaser sein neuartiges Konzept zur blickgesteuerten sterilen Interaktion im digitalen Operationssaal. Die Eye-Tracking-Technologie bietet hier Möglichkeiten für leichtgewichtige und realitätsnahe Lösungen.

headline-marker ICCAS-Sessions auf der BMT 2015 in Lübeck

29. September 2015

Seit Jahren ist das ICCAS mit Beiträgen im wissenschaftlichen Programm der Jahreskonferenz der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) vertreten. Diesmal richteten die ICCAS-Wissenschaftler zwei eigene Sessions aus. Unter der Leitung von Prof. Thomas Neumuth und Dr. Claire Chalopin wurde in der ersten Sitzung der Prototyp eines Assistenzsystems für die computergestützte Neurochirurgie vorgestellt. Von Seiten der Kliniker gab es Anregungen, die Mobilität des Systems auch für Anwendungen außerhalb des OP-Bereichs, wie z.B. am Patientenbett nutzbar zu machen. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit der Unterstützung des chirurgischen Prozesses durch Technik, die sich situativ in das OP-Geschehen einbringen kann, mit standardisierter semantischer Workflow-Modellierung sowie einem Konzept zur Darstellung prozess- und situationsbezogener Informationen in einem OP-Netzwerk.

In der zweiten Session unter Leitung von Prof. Andreas Melzer und Prof. Thomas Neumuth gingen die Forscher auf ein allgemeines Konzept zur Entwicklung von modellgeführten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen ein. Ein nächster Beitrag beschäftigte sich mit der modellbasierten Hirntumor Segmentierung unter Bezugnahme intraoperativer Ultraschallbilder. Weiterhin stellte Prof. Melzer die Anwendungsmöglichkeiten des Magnetresonanztomographie-geführten fokussierten Ultraschalls als ein computerassistiertes theragnostisches Verfahren vor.

Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren und Ärzten in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Anwendung und Lehre. Sie unterstützt den Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Disziplinen in der biomedizinischen Technologie und bemüht sich um die zügige Überführung der neuen Technologien in die klinische Anwendung. Die alljährliche DGBMT-Konferenz ist eine wichtige Plattform dafür.

headline-marker ICCAS mit Workshop auf der MEDINFO

Teilnehmer aus Deutschland auf der MEDINFO 2015

29. September 2015

Auf dem 15. MEDINFO-Weltkongress trafen im August die weltweit führenden Experten im Bereich eHealth und Biomedizinische Informatik zusammen, um gemeinsam herausfordernde Probleme in der Gesundheitsversorgung und biomedizinischen Wissenschaft anzugehen. Das ICCAS leistete einen wesentlichen Beitrag mit seiner Forschung am Digitalen Patientenmodell. In einem Workshop unter Leitung von Dr. Kerstin Denecke wurden weit reichende Kenntnisse aus diesem Arbeitsfeld präsentiert. Dr. Claire Chalopin stellte Ergebnisse zu einem Patienteninformationsmodell vor, das die Therapie bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse unterstützen soll. Dieses fußt auf dem openEHR-Standard. Patientendaten, Behandlungsberichte, Befunde und Bilder werden darin standardkonform dargestellt. Das dahinterstehende technische Konzept erläuterte Stefan Kropf. Die Ergebnisse stießen in der openEHR Community – die weltweit eine wachsende Nutzergemeinschaft verzeichnen kann – auf großes Interesse. Das ICCAS soll nun zur weiteren Entwicklung flexibler E-Health-Systeme beitragen.

Andere ICCAS-Vorträge beschäftigten sich mit Methoden der Informationsextraktion und des Textmining zur Realisierung von modellbasierten Unterstützungssystemen für Therapieentscheidungen sowie mit probabilistischer Modellierung. Zudem unterstütze Kooperationspartner Dr. Koray Atalag von der University of Auckland (Australien) den Workshop in Sao Paulo mit seinem Wissen zur Modellierung der menschlichen Physiologie. Bernhard Glaser aus dem Forschungsfeld Modellbasierte Automation und Integration präsentierte auf der Konferenz den Prototypen eines interaktiven Trainingssystems für OP-Personal.

17.09.2015

headline-marker Physiker Prof. Georg Rose vom Magdeburger Forschungscampus im ICCAS-Kolloquium

Am 30. September 2015 wird Prof. Georg Rose vom Magdeburger Forschungscampus STIMULATE über neue Technologien für Bildgebung und Interventionen sprechen. Die Veranstaltung findet in der Liebigstraße statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Datum: Mittwoch, 30.09.2015
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: „Glaskasten“ im Haus 4, Liebigstraße 20, Leipzig

Vortrag: Der Magdeburger Forschungscampus STIMULATE- Neue Technologien für Bildgebung und Intervention

Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten steht die Entwicklung von innovativen bildgeführten minimal-invasiven Operationen für gesellschaftlich höchst relevante Krankheitsbilder. Die zentralen Vorteile der minimal-invasiven bildgestützten Methoden liegen sowohl in der geringen körperlichen Belastung für Patienten (kurze Liegedauer, schnelle Genesung) – für schwer kranke Patienten stellen diese Methoden häufig die einzige Therapieoption dar –  als auch in der Senkung der Behandlungskosten für das Gesundheitswesen.

Der inhaltliche Fokus von STIMULATE liegt auf ausgewählten neurologischen und onkologischen Erkrankungen. Einerseits fokussiert STIMULATE auf Tumore der Leber und der Wirbelsäule. Andererseits konzentriert sich der Forschungscampus auf die Entwicklung medizintechnischer Lösungen für Schlaganfallpatienten. Die Ausrichtung auf Themen der anwendungsnahen Grundlagenforschung stärkt den Transfer- und Translationsgedanken.

Forschungsschwerpunkte von Prof. Georg Rose:

  • Interventionelle Bildgebung, insbesondere Röntgen und CT
  • Instrumente für bildgeführte Eingriffe, insbesondere für Röntgen und MRT
  • Brain-Machine-Interfaces
  • Telemedizin und medizinische Telematik

Zur Person: Prof. Georg Rose ist seit dem 1.1.2006 als Professor für Medizintechnik an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg tätig (www.LMT.OVGU.de). Er baute hier den Schwerpunkt Medizintechnik auf, initiierte und etablierte den internationalen Masterstudiengang Medical Systems Engineering sowie den Bachelor für Medizintechnik. Darüber hinaus warb er zahlreiche Drittmittelprojekte ein, so zuletzt federführend den BMBF-Forschungscampus STIMULATE, dessen Sprecher er ist.

Kontakt:
Prof. Dr. rer. nat. Georg Rose
Lehrstuhl Medizinische Telematik und Medizintechnik
Gebäude 09, Universitätsplatz 2, 39106, Magdeburg, G09-324

Tel: 0391-67-18862 (G09)
Georg.Rose@ovgu.de

09.09.2015

headline-marker ICCAS mit neuen OP-Technologien auf EMBC-Konferenz

09. September 2015

Im Rahmen eines eingeladenen Vortrags stellte ICCAS-Informatiker Stefan Franke (MAI) auf der EMBC-Konferenz neue Technologien für den fortschrittlichen Operationssaal vor. Dazu zählen die workflow-gestützte Teilautomation von Medizingeräten sowie die intelligente Darstellung von Patienteninformationen und OP-Dokumentationen. ICCAS-Informatiker Max Rockstroh (MAI) erläuterte seine Arbeiten zur webbasierten Visualisierung von Anästhesiedaten anhand eines Posters.

Die International Conference of the IEEE Engineering in Medicine and Biology Society (EMBC) ist eine der bedeutendsten Konferenzen für Entwicklungsarbeiten im Bereich Medizintechnik. Sie bietet ein exzellentes Forum für den internationalen Austausch zwischen Informatikern, Ingenieuren und Medizinern. Schwerpunkte sind bild- und modellgestützte Interventionen, Entscheidungs- und Therapieunterstützung sowie computerassistierte Bildgebung.

07.09.2015

headline-marker ICCAS feierte 10 jähriges Jubiläum mit internationalem Symposium

Symposium 07. September 2015

Am 29. August feierte das ICCAS im Paulinum der Universität Leipzig mit einem internationalen Symposium sein 10-jähriges Jubiläum. Institutsdirektor Prof. Andreas Melzer eröffnete die hochkarätig besetzte Veranstaltung und führte durch das wissenschaftliche Programm. Er dankte den Gästen für das gemeinsame Engagement an der Weiterentwicklung der computergestützten Chirurgie.

Prof. Juergen Meixensberger würdigte in einem Rückblick auf das vergangene Jahrzehnt die Leistungen des ICCAS und äußerste sich zur zukünftigen Strategie, die bspw. die gezielte Zusammenarbeit mit Unternehmen beinhalten wird. Anschließend referierte Keynote-Sprecher Prof. Ron Kikinis vom Fraunhofer MEVIS über die Notwendigkeit, herstellerunabhängige Standards für den Austausch von Daten und Informationen im OP einzuführen. Da hier noch kein Markt für die Industrie vorliegt, kommt den Wissenschaftlern eine Schlüsselfunktion zu. Die Bewältigung der Datenkomplexität in der Medizin, so dass sie den Ärzten anwenderfreundlich vor, während und nach der OP zur Verfügung steht, sei eine große Herausforderung für alle Beteiligten.
Vorträge weiterer Kooperationspartner schlossen sich an. Prof. Markus Krabbes von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig zeigte an Beispielen auf, wie die Zusammenarbeit beide Hochschuleinrichtungen seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen beeinflusst. Das erst kürzlich ins Leben gerufene Forschungsprojekt zwischen dem ICCAS und dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften dagegen, entstand eher per Zufall. Prof. Arno Villringer erläuterte in diesem Zusammenhang die mögliche Anwendung des Magnetresonanz-geführten Fokussierten Ultraschalls (MRgFUS) bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen.

Nach einem Imbiss und Posterpräsentationen stellten klinische Partner des ICCAS ihre Entwicklungen in der computerassistierten Medizin vor. Prof. Joerg Seeburger vom Herzzentrum Leipzig sowie Prof. Thomas Kahn (Direktor der Radiologie des UKL) und Prof. Bernhard Sattler (Medizinphysiker in der Nuklearmedizin des UKL) veranschaulichten neueste computergestützte Therapiemethoden. Sie dankten besonders Prof. Melzer für neue Impulse durch sein Wissen zum MRgFUS. Direktor der HNO-Klinik des UKL und ICCAS-Vorstandsmitglied der ersten Stunde Prof. Andreas Dietz lobte die hervorragende Zusammenarbeit der ICCAS-Wissenschaftler mit den Medizinern und die damit verbundene schnelle Umsetzung der unterstützenden Technik, wie bspw. im wöchentlichen Tumorboard des UKL bereits Routine. Der Mediziner betonte aus seiner Sicht, dass die intelligente Technik eine enorme Chance zur Unterstützung des Arztes darstellt, ihn aber nicht ersetzen kann.

Über die technische Forschungsentwicklung des ICCAS referierten ICCAS-Pionier Prof. Thomas Neumuth und ICCAS-Nachwuchswissenschaftler Mario Cypko. Sie beleuchteten wichtige Ziele, an denen das ICCAS arbeitet, wie chirurgisches Workflowmanagement, situationsbewusste chirurgische Assistenzsysteme und digitales Patientenmodell.
Den abschließenden Vortrag hielt ICCAS-Gründungs- und Vorstandsmitglied Prof. Heinz U. Lemke. Auf seinen Ideen fußen viele ICCAS-Innovationen. Prof. Lemke ist bestrebt, DICOM-Standards in den OP zu bringen, was bisher durch politische Passivität erschwert blieb. Laut Lemke werden Standards zukünftig eine große Rolle für die herstellerunabhängige Integration von Technik im OP spielen, damit eine konsistente Darstellung von Informationen und Interoperabilität im OP erreicht werden. Dabei verwies er auf einen kürzlich veröffentlichten EU-Beschluss, der die IHE-Profile als Standard für öffentliche Ausschreibungen definiert. Zukünftig werden Industrieprodukte daran gemessen, ob sie IHE-kompatibel sind. ICCAS liegt mit seinen Vorarbeiten zu IHE in Surgery voll im Trend.

Eine Diskussionsrunde zwischen den Referenten und dem Publikum beendete das Symposium. In dieser wurde noch einmal die gewichtige Rolle des Arztes hervorgehoben. Bei all den technischen Erneuerungen geht es nicht um einen Ersatz des Chirurgen, sondern um dessen Unterstützung für eine transparentere Therapieentscheidungsfindung, die auf überprüfbarem Wissen beruht und sowohl dem Arzt als auch dem Patienten mehr Vertrauen und Sicherheit gibt. Beim anschließenden Farewell in der Moritzbastei nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich in Gespräche zu vertiefen und ließen den Tag bei einem Glas Sekt auf das vergangene Jahrzehnt ausklingen.

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01.09.2015

headline-marker Begeisterte DORS-Teilnehmer verabschiedet

01. September 2015

Vergangene Woche lud das ICCAS zum zweiten Mal zur Digital Operating Room Summer School (DORS) ein, in der Interessenten aus aller Welt ihr Wissen über die Entwicklung chirurgischer Assistenzsysteme für den modernen Operationssaal erweiterten. Der einwöchige Intensivkurs bestand aus Fachvorträgen, praktischen Workshops, einer Lehreinheit im Anatomischen Institut der Medizinischen Fakultät sowie OP-Konsultationen im Herzzentrum und dem neu eröffneten Operationssaal der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Leipzig. Er bot den Teilnehmern die Möglichkeit, eine Einführung in große Innovationsbereiche des ICCAS – wie Digitales Patientenmodell, OP-Infrastruktur oder Workflowmanagement – zu erhalten sowie den neuesten Stand der Technik in anwendungsnahen Bereichen kennenzulernen. Diese lobten die gute Balance zwischen den klinischen und technischen Themen und den theoretischen Ausführungen und praktischen Kursteilen. Manch junger Informatiker sammelte allererste OP-Erfahrungen, manch Ingenieur nahm zum ersten Mal ein chirurgisches Instrument in die Hand, um an Phantomen die Vorzüge der Hightech-Entwicklungen für Chirurgen nachzuempfinden. Als Referenten konnte das ICCAS neben den eigenen Wissenschaftlern namhafte klinische Experten aus Leipzig sowie internationale Fachgrößen der computerassistierten Chirurgie gewinnen. Die Teilnehmer profitierten von der direkten Interaktion mit den erfahrenen Forschern und erhielten zudem Hinweise für ihre eigenen Forschungsthemen.

Das positive Feedback und die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Teilnehmerzahl, darunter Gäste aus Europa, Kanada und Amerika, ermuntern für die Weiterführung der DORS im kommenden Jahr.

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