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16.10.2014

headline-marker Professor Andreas Melzer zum Direktor des ICCAS berufen

Seit 1. September 2014 ist Prof. Dr. Andreas Melzer geschäftsführender Direktor des Innovation Center Computer Assisted Surgery. Er wurde auf die Professur für computergestützte Chirurgie berufen. Mit Professor Melzer gewinnt das ICCAS einen renommierten und erfahrenen Wissenschaftler in der Entwicklung von Medizintechnik und Robotik für die Bereiche Chirurgie, Radiologie und bildgesteuerte Verfahren.

Prof. Melzer studierte Zahnmedizin und Medizin in Mainz und Tübingen. Die Approbation als Zahnarzt erhielt er 1989, als Arzt 1993. Während seiner beruflichen Laufbahn im klinischen und wissenschaftlichen Bereich sammelte er weit reichende Erfahrungen in der Entwicklung medizinischer Technologien und chirurgischer Instrumente. Spezialgebiete des vielseitigen Forschers sind die interventionelle Radiologie und Magnetresonanztherapie, bildgestützte Robotertechnik sowie die Weiterentwicklung medizinischer Nitinol-Objekte. Mehr als 100 Patente und über 300 Publikationen fußen auf seinem Erfindergeist. Er ist Mitbegründer mehrerer Start-up Unternehmen aus dem Medizintechnikbereich und berät wichtige Firmen in dieser Branche. Zudem organisiert und leitet er internationale medizinische Konferenzen.
Prof. Melzer ist der Gründungsdirektor des Instituts für Medical Science and Technology (IMSaT) der Universitäten Dundee und St. Andrews, Schottland. Seit 2006 hat er dort den Lehrstuhl für Medizintechnik inne und leitet die Forschungsarbeiten zur MR-geführten Untersuchung und Therapie. Am ICCAS wird er sich mit dem Forschungsfeld Magnetresonanz-geführter fokussierter Ultraschall (MRgFUS) beschäftigen. Dabei handelt es sich um ein neues Verfahren, das beispielhaft die Verwirklichung einer computergestützten bildgesteuerten Diagnose und Therapie ermöglicht.

14.10.2014

headline-marker ICCAS mit mehreren Programmbeiträgen auf der DGBMT 2014

Logo DGBMT 201414. Oktober 2014

Zur 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT im VDE) steuerten mehrere Mitarbeiter des ICCAS interessante Programmbeiträge bei.

Dr. Kerstin Denecke (DPM) sprach in einem begeistert aufgenommenen Vortrag über Apps-Entwicklungen zur Unterstützung der mobilen Gesundheitsversorgung. Damit einhergehende regulatorische Anforderungen sind für die Arbeit am Digitalen Patientenmodell bedeutend, da Anwendungen später auch auf Tablets o.ä. bereitgestellt werden sollen.
Jens Meier (MAI) referierte über das Vorgehen zur Standardisierung des Arbeitsablaufes der onkologischen Anamnese in der HNO-Abteilung des UKL und stellte zugehörige Studienergebnisse vor. Diese weisen eine signifikant höhere Informationsdichte und -qualität in der neuen elektronischen Patientenakte nach.
Marianne Maktabi (MAI) trug in einer CURAC-Sondersitzung ihre Forschungsergebnisse zu Konzepten und Anforderungen eines klinikweiten Kontrollzentrums für Operationsräume vor. Für sie war die Thematik der Vernetzung des Krankenhauses ein wesentlicher Diskussionspunkt.
Dr. Claire Chalopin (DPM) ging in ihrer Posterpräsentation auf die Entwicklung eines Tools ein, mit dessen Hilfe der Neurochirurg durch die Differenzierung von Gefäßsegmenten mögliche Tumorreste erkennt. Das System basiert auf Ultraschalldaten, die während der OP gewonnenen werden.
Der Posterbeitrag von Max Rockstroh (MAI) handelte von der automatischen Erfassung der Nutzungsinformationen verschiedener Medizingeräte (z.B. Navigation, Mikroskop, Ultraschall) über Videosignale. Der Nutzer muss dafür weder in die Geräte, noch in den OP-Vorgang eingreifen.

Die im Kongresscenter Hannover stattgefundene Konferenz wandte sich in diesem Jahr vor allem dem zunehmend komplexen Umfeld von Biomedizinischer Technik zu, unter verstärktem Einbezug klinischer Themen. Neben dem Knüpfen und Festigen von Kontakten, ermöglichte das breite Themenspektrum lehrreiche Blicke über die eigenen Forschungsgrenzen hinaus.
Logo DGBMT 201414 October 2014

At the 48th Annual Conference of the German Society for Biomedical Engineering (DGBMT 2014), several ICCAS employees contributed interesting lectures.

Dr. Kerstin Denecke (DPM) spoke about the development of apps supporting the mobile health care. The lecture was met with great enthusiasm. Jens Meier reported about “Standardization of ENT Oncological Anamnesis and Evaluation using Levenshtein Distance Measure”. At a special CURAC-session, Marianne Maktabi (MAI) submitted her research findings on concepts and requirements for an advanced clinicwide Operating Room Control Center. Dr. Claire Chalopin (DPM) gave a poster presentation on “Vascular structure tracking in intraoperative 3D ultrasound data during brain tumor resection”.The poster contribution of Max Rockstroh (MAI) dealt with the “Approach to the detection of the use of medical devices based on the analysis of video stream”.

This year conference which took place at Hannover Congress Center, primarily addressed the increasingly complex environment of biomedical engineering by involving more clinical topics. The participants established and strengthened contacts and enjoyed instructive looks beyond their own research borders through the wide range of issues.

01.10.2014

headline-marker Philipp Liebmann scheidet aus dem ICCAS-Team

philipp_liebmann01. Oktober 2014

Für Philipp Liebmann begann die berufliche Tätigkeit am ICCAS im August 2007 mit der Aufnahme des Projektes „Softwareschnittstellen für modulare modellbasierte chirurgische Assistenzsysteme“. Darin beschäftigte sich der Informatiker (MSc) mit Erweiterungen des DICOM-Standards im Teilbereich der Standardisierungen für die Chirurgie. Unter Anleitung von Prof. Heinz U. Lemke arbeitete er seit 2011 im Forschungsfeld „Standards“ (STD) an der Weiterentwicklung von Standardisierungen für das klinische Umfeld. Zu den Erfolgen der STD-Gruppe, an denen Liebmann maßgeblich beteiligt war, gehört die Gründung einer „Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) – Domäne für den Bereich der Chirurgie. Diese gilt als Voraussetzung für die einheitliche Verwendung etablierter Standards zur Verbesserung des elektronischen Datenaustausches zwischen IT-Systemen im Gesundheitswesen. Es folgten neue IHE-Profile für die Chirurgie. Über Konferenzbeiträge und seine Tätigkeit als Sekretär der DICOM-Working Group 24 sorgte Liebmann für die internationale Präsenz der ICCAS-Projekte.

Philipp Liebmann verabschiedete sich zum 30. September aus dem ICCAS-Team, bevor die Forschungsinitiativen der Nachwuchsgruppe Standards am Ende des Jahres auslaufen. Sein zukünftiger Arbeitsplatz befindet sich in einem führenden Unternehmen für High-End Monitorlösungen im Anwendungsbereich medizinische Bildgebung. Das ICCAS bedankt sich bei dem langjährigen Mitarbeiter für seine Einsatzbereitschaft und wünscht ihm für den weiteren Lebensweg alles Gute!
philipp_liebmann01 October 2014

Philipp Liebmann’s professional career at the ICCAS began with the project work on “Software interfaces for modular model-based surgical assistance systems” in 2007. There, the computer scientist (MSc) dealt with extensions of the DICOM-standard in the area of standardization for surgery. Since 2011, he worked under the direction of Prof. Heinz U. Lemke on further developments of standardizations for the clinical environment in the research field “Standards” (STD). One main achievement of the STD-group in which he was significantly involved was the establishment of an Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) – domain “Surgery” as a prerequisite for the improvement of the electronic data exchange between IT systems in healthcare. New IHE profiles for surgery followed. At conferences and through his work as secretary of the DICOM Working Group 24 Liebmann ensured the international presence of the ICCAS-projects.

Philipp Liebmann took leave of the ICCAS-team on 30th September, before the research initiatives of the STD-group will expire at the end of this year. His new workplace is located in one of the leading companies for high end display solutions for medical imaging. The ICCAS thanks its colleague for his long-standing commitment and wishes him all the best for the future.

25.09.2014

headline-marker Workshop-Beiträge auf der MICCAI 2014

M2CAI25. September 2014

M2CAI – der „Workshop on Modeling and Monitoring of Computer Assisted Interventions“ ist Teil des umfangreichen Rahmenprogramms der „International Conference on Medical Image and Computer Assisted Intervention“ (MICCAI), auf der das ICCAS seit Jahren mit Beiträgen zu Gast ist. Auf der diesjährigen Veranstaltung, die Mitte September am Massachusetts Institute of Technology in Boston (USA) stattfand, stellten Bernhard Glaser (MAI) und Stefan Franke (MAI) ihre Forschungsarbeiten vor. Der Workshop bot breit gefächerte Beiträge zur Analyse, Modellierung und Anwendung chirurgischer Workflows.

Bernhard Glaser präsentierte die Ergebnisse seiner Untersuchungen zum Thema “Eye-Tracking Analysis of Scrub Nurse Viewing”. Gegenstand der Analyse waren die Blickachsen instrumentierender Personen im OP, um primäre Informationsquellen und Interaktionsmuster zu identifizieren.
Stefan Franke referierte über “Online Generation of Multi-Perspective Surgical Situation Descriptions”. Das Projekt beschäftigt sich mit der Darstellung der verschiedenen Sichten auf einen laufenden Operationsprozess. Dafür werden mehrere mathematische Modelle des OP-Ablaufs miteinander kombiniert. Anhand der ständig ausgewerteten und angepassten Daten, erhält der Chirurg ein umfassenderes Bild über den aktuellen Zustand des Patienten in jeder OP-Phase und kann gezielter und schneller reagieren.

M2CAI25 September 2014

M2CAI – the „Workshop on Modeling and Monitoring of Computer Assisted Interventions“ is part of the extensive framework program of the „International Conference on Medical Image and Computer Assisted Intervention“ (MICCAI), at which the ICCAS has been guest for years. At this year’s event, which took place at Massachusetts Institute of Technology in Boston (USA), Bernhard Glaser (MAI) and Stefan Franke (MAI) presented their research work. The workshop offered a wide variety of contributions on analysis, modeling and application of surgical workflows.

Bernhard Glaser presented results of his investigation on “Eye-Tracking Analysis of Scrub Nurse Viewing”. The subjects of the analysis were visual axes of people who have to handle surgical instruments to identify primary sources of information and interaction patterns. Stefan Franke gave a lecture on “Online Generation of Multi-Perspective Surgical Situation Descriptions”. The project deals with the representation of various views of the ongoing operational process. Several mathematical models of the surgical process are therefore combined. By means of the constantly evaluated and adapted data the surgeon receives a more comprehensive view of the current patient status in each operating phase and can react faster and more selective.

18.09.2014

headline-marker Dr. Kerstin Denecke leitete Workshop auf VPH Conference 2014

17. September 2014

Wenn aller zwei Jahre die Virtual Physiological Human-Community auf ihrer Konferenz zusammentrifft, werden Methoden und Technologien thematisiert, die eine gemeinsame Betrachtung des menschlichen Körpers über virtuelle Modelle von mechanischen, physiologischen und biochemischen Abläufen ermöglichen.

In diesem Jahr trugen Dr. Kerstin Denecke (DPM) und Jan Gaebel (DPM) über einen eigenen Workshop zum Wissensaustausch bei. Der Workshop mit dem Titel „Models for surgical decision support“ begann mit dem Vorstellen des Digitalen Patientenmodells, wie es momentan am ICCAS am Entstehen ist. Ca. 20 Teilnehmer belebten den produktiven Erfahrungsaustausch, der über den aktuellen Stand in der digitalen Patientenmodellierung für die chirurgische Entscheidungsunterstützung Auskunft gab. Gemeinsam wurden Herausforderungen und Anforderungen diskutiert, die die Gewinnung und Integration geeigneter Informationen und medizinischen Wissens für solche Modelle betreffen. Die Wissenschaftler knüpften Kontakte und sammelten wichtige Informationen, um neue Ziele für die weitere Projektarbeit zu definieren.

[nggallery id=17]17 September 2014

Every two years, the Virtual Physiological Human-Community comes together at its conference. Then, methods and technologies are picked out as a central theme, which enable a common view of the human body by using virtual models of mechanical, physiological and biochemical processes.

This year, Dr. Kerstin Denecke (DPM) and Jan Gaebel (DPM) contributed to the knowledge exchange through the organization of an own workshop. The workshop entitled „Models for surgical decision support” started with a presentation of the Digital Patient Model – as it is currently in progress at the ICCAS. About 20 participants encouraged the productive exchange of experiences, which informed about the current state of the art in digital patient modeling for surgical decision support. Challenges and requirements were discussed together relating to the acquisition and integration of appropriate information and the medical knowledge for such models. The scientists established contacts and gathered important information to define new targets for their further project work.

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16.09.2014

headline-marker ICCAS mit Beiträgen auf der 13. CURAC Jahrestagung

header.conferencegk-is-10515. September 2014

Die Deutsche Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie veranstaltete ihre diesjährige Jahrestagung in den Räumlichkeiten des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München. Dort tauschten Anwender und Wissenschaftler der Bereiche Chirurgie, Informationstechnik sowie Ingenieurwissenschaften deutscher Institute ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus und diskutierten neue Ziele. An dem vielseitigen Programm, das „Synergie durch Interdisziplinarität“ anstrebte, nahmen Prof. Thomas Neumuth, Jens Meier, Bernhard Glaser und Max Rockstroh vom Forschungsfeld MAI teil.

CURAC-Beiratsmitglied Prof. Neumuth übte den Vorsitz der Fachsitzung „Patientenmodelle und Workflow I“ aus. In dieser referierte Jens Meier zum Thema „Aggregation patientenspezifischer Informationen zur Unterstützung der onkologischen Hals-, Nasen-, Ohren Chirurgie“. Bernhard Glaser präsentierte seine „Konzeption einer Kommunikationsarchitektur für ein OP-Instrumententisch-Simulationssystem“ in der Session „Simulation, Training und Ausbildung“.

header.conferencegk-is-10515 September 2014

This year, the German Society for Computer and Roboter-Assisted Surgery hold its annual meeting in the premises of the Klinikum rechts der Isar – Technische Universität München. There, users and scientists of the areas surgery, information technology and engineering from German institutes exchanged their current research results and discussed new targets. Prof. Thomas Neumuth, Jens Meier, Bernhard Glaser and Max Rockstroh took part at the varied program which aimed “Synergy through interdisciplinary”.

CURAC-board member Prof. Neumuth chaired the session “Patient Models and Workflow”. In this, Jens Meier spoke about the theme “Aggregation of patient specific information to support the oncologic throat-, nose-, ear surgery. Bernhard Glaser presented his “Conception of a communication architecture for an OR-instrument table-simulation system” in the session “Simulation, Training and Education”.

12.09.2014

headline-marker Forschungsaustausch auf der GMDS-Jahrestagung in Göttingen

Tagungsprogramm_Deckblatt

11. September 2014

Die 59. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) versammelte in diesem September wieder zahlreiche Wegbereiter der Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Die vom BMBF als Veranstaltung des Wissenschaftsjahres 2014 deklarierte Jahrestagung stand ganz im Zeichen von „Big Data und Forschungsinfrastruktur – Perspektiven für die Medizin“.

Aus dem ICCAS nahmen fünf Wissenschaftler, darunter GMDS-Präsidiumsmitglied Prof. Thomas Neumuth, teil. Referate hielten Dr. Kerstin Denecke (DPM) über Digitale Patientenmodelle zur Entscheidungsfindung in der Modellbasierten Medizin sowie Yihan Deng (DPM) zum Thema „Summarization of EHR Using Information Extraction, Sentiment Analysis and Word Clouds“.

Tagungsprogramm_Deckblatt

11 September 2014

This September, the 59th Annual Meeting of the German Society for Medical Computer Science, Biometry and Epidemiology (GMDS) e.V. brought together again numerous pioneers of the digitalization in the healthcare sector. Declared from the BMBF as an Event of the Year of Science 2014 the annual meeting was entirely dedicated to the motto “Big Data and research infrastructure – perspectives for medicine.”

Five scientists from the ICCAS took part, among them GMDS-committee member Prof. Thomas Neumuth. Presentations were given by Dr. Kerstin Denecke (DPM) on digital patient model for decision support in model based medicine and Yihan Deng(DPM) on the topic “Summarization of EHR using information extraction, sentiment analysis and word clouds“.

09.09.2014

headline-marker Präsentationen auf der MIE 2014

09. September 2014

Mit zwei Konferenzbeiträgen aus dem Forschungsfeld Digitales Patienten- und Prozessmodell beteiligte sich das ICCAS an der 25. European Medical Informatics Conference (MIE 2014). Dr. Kerstin Denecke und Yihan Deng reisten nach Istanbul, um in Vorträgen ihre Konzepte zur Analyse und Modellierung von Patientendaten darzubieten.

Dr. Deneckes Vortrag behandelte die Analyse der sprachlichen Besonderheiten medizinischer Weblogs insbesondere vor dem Hintergrund, solche Informationen in einem digitalen Patientenmodell zu berücksichtigen. Deng referierte über die Visualisierung unstrukturierter Patientendaten für das Bewerten von Diagnosen und Therapieverläufen.

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headline-marker Karl-Heinz-Höhne-Preis und Dissertation – Frank Heckel gleich zweimal erfolgreich

09. September 2014

Wie bereits 2012 konnte ein ICCAS-Forscher die Auszeichnung für den 2. Platz beim Karl-Heinz-Höhne-Preis (MedVis-Award) entgegennehmen. Frank Heckel erhielt die aller zwei Jahre von der Visual Computing for Biology and Medicine (VCBM) Group vergebene Ehrung für seine wissenschaftlichen Arbeiten zur interaktiven Nachkorrektur von automatisch erzeugten Segmentierungsergebnissen in der Onkologie. Der Diplominformatiker vom Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS ist seit über einem Jahr als Gastwissenschaftler am ICCAS tätig. Hier analysiert er Bildqualitäten für das Verbundprojekt OR.NET und unterstützt die Zusammenarbeit des ICCAS mit dem Fraunhofer MEVIS im Rahmen der OR.NET-Initiativen.

Einen weiteren beruflichen Erfolg konnte Heckel vier Tage nach seiner Preisverleihung feiern. Da verteidigte er seine Doktorarbeit mit dem Titel „Sketch-Based Interactive Segmentation and Segmentation Editing for Oncological Therapy Monitoring“ an der Jacobs University Bremen. Heckel beschäftigte sich darin mit Verfahren zur genaueren und reproduzierbareren volumetrischen Vermessung von Tumoren in Computertomographiedaten. Die entwickelten Verfahren unterstützen Radiologen bei der Beurteilung der Wirkung einer Chemotherapie. Heckels Erfolg beim MedVis-Award fußt auf Erkenntnissen aus der Dissertation.

Das ICCAS gratuliert zu den herausragenden Leistungen und freut sich auf ein weiteres Jahr, nunmehr mit Dr. Frank Heckel im Forscherteam.

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01.09.2014

headline-marker Sandra von Sachsen mit Vortrag auf ICBES in Prag

01. September 2014

Sandra von Sachsen war Referentin auf der International Conference on Biomedical Engineering and Systems (ICBES) in Prag. Auf der Fachkonferenz versammelten sich Forscher, die sich mit Theorien und Anwendungen der biomedizinischen Wissenschaften und des biomedizinischen Ingenieurwesens auseinandersetzen.

Von Sachsens Vortrag zur computerassistierten Defektklassifikation für die Behandlung zervikaler Spinalkanalstenosen stellte wichtige Ergebnisse der Forschungsarbeiten der HWS-Gruppe vor – ein Kodierungsschema zur Beschreibung identifizierter Defektmerkmale degenerativ veränderter, zervikaler Spinalkanalstenosen und eine Methode zur vollautomatisierten Erkennung von Einengungen des Spinalkanals im MRT-Bild. Das Auditorium stellte Fragen zur Anwendbarkeit der Methode bei der Diagnose von Wirbelkörperbrüchen. Laut Sandra von Sachsen ist dies durchaus denkbar. Eine wesentliche Voraussetzung dafür wäre die Bereitstellung einer größeren Menge von Bilddaten für die bildbasierte Klassifizierung der entsprechenden Wirbelbrüche.