09.08.2014
ICCAS-Workshop zum Teilprojekt 6 – Demonstratoren im OR.NET
09. August 2014
OR.NET ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt und steht für „sichere dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik“. Das ICCAS – von Beginn an Partner in fast allen Teilprojekten – arbeitet seit Anfang des Jahres im Teilprojekt 6 an der Koordinierung des Aufbaus aller Demonstratoren sowie an der Erstellung des Integrationsdemonstrators am Standort Leipzig.
Ca. 20 Partner, darunter Vertreter namhafter Medizintechnikfirmen, Hersteller klinischer Informationstechnologien, Anbieter integrierter Operationssäle sowie Wissenschaftler aus Forschungsinstituten, sind am Teilprojekt 6 beteiligt. Deren Synchronisierung findet regelmäßig in Workshops statt. So auch jenem, der Ende Juli von den Teilprojektleitern Max Rockstroh (ICCAS) und Markus Birkle (UKL Heidelberg) am ICCAS organisiert wurde. Es gab hauseigene Vorträge zum Thema Workflowmanagement und Vorträge der Partner zu den gegenwärtigen Arbeiten an zentralen Komponenten der Open Surgical Communication Platform (OSCP). Zudem wurden die aktualisierten Versionen der Storyboards (Drehbücher) für die Demonstratoren vorgestellt. Die Demonstratoren dienen dazu, die im Gesamtprojekt entwickelten Konzepte und Systeme später in einer realitätsnahen Umgebung anzuwenden.
Der Workshop bot genügend Raum für konstruktive Lösungsvorschläge. Zudem nutzten Teilnehmer die Gelegenheit, den gegenwärtigen Demonstrator-OP des ICCAS in Augenschein zu nehmen.
OR.NET is a collaborative project funded by the Federal Ministry of Education and Research and stands for “Secure and dynamic networking in the operation room”. From the very start, the ICCAS has been partner in nearly all sub-projects of this lighthouse project. Since the beginning of this year, the ICCAS has been working on the coordination of the construction of all demonstrators and on the establishment of the integration demonstrator at the Leipzig location.
About 20 partners including representatives of renowned medical technology companies, manufacturers of clinical information technology, provider of integrated operating rooms as well as scientists from research institutes are involved in the sub-project 6. The synchronization of the partners takes regularly place in workshops. At the end of July, such a workshop was organized by the subproject leaders Max Rockstroh (ICCAS) and Markus Birkle (UKL Heidelberg) at the ICCAS. The workshop included in-house presentations on workflow management and guest lectures about the current work on the central components of the Open Surgical Communication Platform (OSCP). Furthermore, updated versions of the storyboards for the demonstrators were presented. The demonstrators will be used to apply the overall project concepts and systems in a realistic environment.
The workshop on sub-project 6 left enough room for proposed solutions. Besides, participants took the opportunity to inspect the current demonstrator–OR.

08.08.2014
Dr. Kerstin Denecke bringt Leipzig – Auckland – Forschungsvorhaben ins Rollen
08. August 2014
Im Herbst letzten Jahres besuchten Mitarbeiter des neuseeländischen National Institute for Health Innovation (NIHI) das ICCAS, um gemeinsame Forschungsinteressen auszuloten. Schon damals meldeten sie ihr Kooperationsinteresse an. Nun folgte der Rückbesuch durch Dr. Kerstin Denecke, die mit reichlich Informationsmaterial über das ICCAS sowie zur Arbeit der Nachwuchsforschungsgruppe Digitales Patienten- und Prozessmodell nach Auckland reiste. Ihre Anlaufpunkte waren das NIHI, an dem Studien für Informationstechnologien im Gesundheitsbereich durchgeführt werden sowie das Department of Computer Science der University of Auckland. Zudem gab es ein erstes Kennenlernen mit dem Bioengineering Institute, das sich ebenfalls mit Patientenmodellierung beschäftigt.
Die Gespräche am NIHI verliefen erfolgreich, denn beide Seiten sehen Vorteile in einer engeren Zusammenarbeit. Während die Leipziger Wissenschaftler bei der methodischen Entwicklung federführend sind, haben die Auckländer Forscher im Bereich Patientenstudien viel zu bieten. Grund dafür ist eine gute Verfügbarkeit über Patientendaten, die über zwei Jahrzehnte gesammelt wurden. So wie am ICCAS ist man auch am National Institut bemüht, standardisierte Anwendungen zu entwickeln, die openEHR nutzen – ein guter Grund, in Verbindung zu bleiben. Weitere Forschungsaufenthalte sind nun in Planung. Das Leipzig – Auckland – Forschungsvorhaben nimmt Gestalt an.
23.07.2014
Dabeisein während der Digital Operating Room Summerschool (DORS) des ICCAS
Wenn am 22. September 2014 die Summerschool des ICCAS für eine Woche ihre Türen öffnet, erwartet die Teilnehmer ein reich gefülltes Programm, das die Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Informationstechnologie für den digitalen Operationssaal zum Gegenstand hat.
In den Räumlichkeiten des neuen Augusteums sowie der Bibliotheca Albertina werden erfahrene Wissenschaftler aus der Medizin, dem Ingenieurwesen und der Informatik ihre Erfahrungen auf den Gebieten medizinische Bildverarbeitung, Computer Vision und IT-Technologien weitergeben und den Teilnehmern beratend zur Seite stehen. Zudem sprechen Klinikbetreiber über Möglichkeiten der Umsetzung neuer IT-Infrastrukturen in ihren Häusern. In einem praktischen Teil werden die Teilnehmer in die menschliche Physiologie und Anatomie eingeführt. Eine Hospitation im OP soll Arbeitsabläufe und Technologien näher bringen. Im ICCAS Konzept-OP können schließlich neueste Entwicklungen anhand von Prototypen und Simulatoren selbst getestet werden.
Angesprochen sind vor allem junge Wissenschaftler und Doktoranden, die sich den neuen Anforderungen an eine personalisierte Medizin mithilfe anwendbarer technologischer Assistenz stellen und dazu Expertenkenntnisse aus erster Hand erfahren möchten. Aber auch alle anderen Interessenten, die den direkten Austausch innerhalb der wissenschaftlichen Community im Bereich computerassistierte Chirurgie suchen, sind herzlich willkommen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen können bis einschließlich 31. 08. 2014 erfolgen.
Das ICCAS freut sich auf lehrreiche Tage in Leipzig, in denen auch das gegenseitige Kennenlernen nicht zu kurz kommen soll.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zur DORS gibt es unter www.iccas.de/dors.
When the ICCAS – Summerschool will open its doors for one week on 22nd September 2014, participants can expect a richly filled program which has the developments and challenges in the field of information technology for the digital operating room as subject matter.
In the premises of the new Augusteum and the Bibliotheca Albertina, experienced scientists from medicine, engineering and computer science will share their experiences in the fields of medical image processing, computer vision and IT-technologies. They will also provide advisory support to the participants. Furthermore, hospital operators speak about the possibilities of implementing new IT-infrastructures in their institutions. During a practical session participants will be introduced into the human physiology and anatomy. An operating room visit will show the current state of the art OR-technologies and workflows in practice. Latest developments can finally be tested on prototypes and simulators in the ICCAS Concept-OR.
Especially young researchers and Ph.D. students should feel concerned who want to face the new requirements on personalized medicine and who want to receive firsthand knowledge from experts. But all other interested persons who are looking for a direct exchange within the scientific community of computer-assisted surgery are very welcome.
The number of participants is limited. Registrations can be submitted until 31st August 2014.
The ICCAS is looking forward to informative days in Leipzig where also the mutual acquaintance should not be neglected.
Further information and the registration form can be found under: www.iccas.de/dors.

DPM-Beitrag auf 37. ACM SIGIR Konferenz in Australien
23. Juli 2014
Informationsverarbeitung und Wissensmanagement sind wichtige Arbeitsgebiete, mit denen sich das Forschungsfeld DPM beschäftigt. Teil davon ist die Sentiment Analyse von klinischen Texten – das Spezialgebiet von Yihan Deng. Über die aktuellen Forschungsergebnisse zu dieser eher ungewöhnlichen Methode der Informationswiedergewinnung im medizinischen Bereich berichtete der Informatiker auf der diesjährigen International ACM SIGIR Conference in Gold Coast (Australien). Zu den Teilnehmern der Veranstaltung zählte auch DPM-Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Kerstin Denecke, die – wie der Arzt Matthäus Stöhr – in die Untersuchungen involviert ist. Die Wissenschaftler beweisen, dass Patientenakten alles andere als objektive Datenansammlungen sind. Sie beinhalten vielmehr wichtige Beobachtungen und Bewertungen des klinischen Personals zur aktuellen Gesundheitslage der Patienten, woraus sich Hinweise für weitere Therapiemaßnahmen ableiten lassen. Die Sentiment Analyse kann somit wichtige Auskünfte für das digitale Patientenmodell liefern, die sonst in Patientenakten verborgen blieben.
Die von der Association for Computing Machinery (ACM) und der Special Interest Group on Information Retrieval (SIGIR) organisierte Konferenz ist eine der wichtigsten Veranstaltungen zur Thematik „Informationswiedergewinnung“. Hier finden Wissenschaftler zusammen, die sich mit der Erkennung, Organisation, Speicherung, Rückgewinnung und Distribution von Informationen in öffentlichen und privaten Bereichen beschäftigen.
[nggallery id=14]
17.07.2014
Neun Jahre Forschung am ICCAS – Dr. Stefan Bohn sagt Adieu
Wenn jemand weiß, wie die Forschung am ICCAS ins Rollen kam, dann Dr. Stefan Bohn. Der sympathische Wissenschaftler war einer der ersten Mitarbeiter im Gründungsjahr des Innovationszentrums. Nun, nach fast neunjähriger Tätigkeit, verlässt er seinen Arbeitsplatz in der Semmelweisstraße, um zu anderen Ufern aufzubrechen. Schweren Herzens lässt ihn das ICCAS ziehen, denn mit ihm verliert es einen zuverlässigen, engagierten und sehr schöpferischen Mitarbeiter.
Stefan Bohn brachte schon im Jahr 2005 mit dem Master für Biomedizinische Technik wichtige Kenntnisse in der Entwicklung von medizintechnischen Systemen in das ICCAS ein. Von Beginn an arbeitete er an der Konzeptionierung und Umsetzung einer Architektur zur hersteller-übergreifenden Integration von Medizingeräten, klinischen IT-Systemen und chirurgischen Assistenzsystemen. Dieser Aufgabenbereich schloss auch die Doktorarbeit mit ein, die er 2013 erfolgreich an der Universität Leipzig verteidigte. Das dabei entstandene Gesamtsystem kommt bereits Medizinern und Patienten im Universitätsklinikum Leipzig zugute. Lösungsstrategien des Ingenieurs finden sich auch im BMBF-geförderten Verbundprojekt OR.NET wieder. Zudem war Dr. Bohn an der Konzeptionierung und dem Aufbau des ICCAS-Demonstrator-OPs beteiligt, welcher heute der präklinischen Erprobung neuer Technologien dient. Zuletzt arbeitete er im Forschungsfeld Modellbasierte Automation und Integration an der Fertigstellung des klinischen Informationssystems oncoflow, welches in diesem Jahr einen Innovationspreis erhielt. Neben der Leitung wissenschaftlicher und klinischer Projekte war Stefan Bohn auch in der Lehre tätig und engagierte sich für das ICCAS auf vielen internen und öffentlichen Veranstaltungen.
Neun Jahre gute Zusammenarbeit, tatkräftiger Einsatz und herausragende wissenschaftliche Erfolge werden schwer zu ersetzen sein. Das Team des ICCAS dankt dem langjährigen Kollegen für seinen Eifer und die Einsatzbereitschaft zum Wohle des Instituts und aller seiner Mitstreiter und wünscht ihm für den zukünftigen Lebensweg alles erdenklich Gute sowie weiterhin eine feine Spürnase für medizinisch technische Innovationen, denn Dr. Bohn bleibt auch an neuer Wirkungsstätte der Medizintechnikbranche treu.
Mehr über Dr. Bohns Wirkungsbereiche und Publikationen am ICCAS17 July 2014
If anyone knows how the research at the ICCAS got rolling, then Dr. Stefan Bohn. The likeable scientist was one of the first employees in the founding year of the Innovation Center. Now, after nearly nine years of work he leaves his employment in the Semmelweisstraße to start a new career. It is with deep regret that the ICCAS lets him go, because with Stefan Bohn it loses a reliable, dedicated and very creative colleague.
Already in 2005, Bohn brought with his Master of Biomedical Engineering important knowledge about the development of medical technology systems into the ICCAS. From the beginning, he worked on the conception and implementation of a system architecture for the vendor-independent integration of medical devices, clinical IT systems and surgical assistant systems. These activities also included the doctoral thesis which he successfully defended at the Leipzig University in 2013. Health professionals and patients at the Leipzig University Hospital already benefit from the suitable overall system. Solution strategies of the engineer can also be found in the BMBF-funded joint project OR.NET. In addition, Dr. Bohn was involved in the conception and construction of the ICCAS demonstrator OR which is used today for the preclinical testing of new technologies. Most recently, he worked on the completion of the clinical information system oncoflow which received an innovation award this year. Besides the leading of scientific and clinical projects, Stefan Bohn was also active in teaching and got involved with the ICCAS at many internal and external events.
Nine years of excellent collaboration, dynamic commitment and outstanding scientific achievements will be hard to substitute. The team of the ICCAS thanks the long-time colleague a lot for his great efforts for the benefit of the institute and its employees. It wishes him all the very best for the future and furthermore a good nose for medical technology innovations, because Dr. Stefan Bohn will stay within the medical technology sector at his new place of activity.

11.07.2014
ICCAS empfängt russische Delegation
10. Juli 2014
Eine Delegation aus Dozenten, Ärzten und Studenten der medizinischen Fakultät der Burjatischen Staatlichen Universität in Ulan-Ude besuchte am 9. Juli 2014 das ICCAS.
Nachdem Prof. Thomas Neumuth die Gäste aus der Hauptstadt der russischen Republik Burjatien herzlich willkommen hieß, gewährten Mario Cypko und Stefan Franke Einblicke in laufende Forschungsarbeiten des ICCAS. Mario Cypko präsentierte bisherige Ergebnisse und weitere Vorhaben zum digitalen Patientenmodell. Er weihte die Gäste in die Entstehung und Nutzung von Multi-Entity Bayesian Networks zur Verbesserung der therapeutischen Entscheidungsfindung ein. Interessante Fragen zur Aktualität und Reichweite der Anwendbarkeit sowie zum Datenschutz des Systems gab es anschließend zu beantworten.
Bei den Live-Demonstrationen im ICCAS Konzept-OP wurde Stefan Franke von den Teilnehmenden dicht umringt. Ob Felsenbeinfräse, Ultraschall mit navigierter Punktionsnadel oder Navigationssystem für Eingriffe im HNO-Bereich – die modernen Geräte wurden mit Begeisterung unter die Lupe genommen. Leider hatten die Gäste nur wenig Zeit im Gepäck, denn das ICCAS war nur einer von vielen Programmpunkten des Leipziger Aufenthaltes.
Die Burjatische Staatliche Universität ist eine der ältesten Hochschulen Sibiriens und eine wichtige Einrichtung im Bereich der modernen Wissenschaft und Hochschulausbildung in der russischen Republik. Professoren und Studenten der medizinischen Fakultät organisieren regelmäßig Informationsreisen zu technologisch hochentwickelten Institutionen in Deutschland und anderen europäischen Staaten, um das Konzept der Integrativen Medizin mittels traditionellen und modernen Behandlungsmethoden sowie innovativen Technologien voranzutreiben und Kooperationen zu schmieden.
[nggallery id=13]

03.07.2014
Erfolgreiche Präsentation auf dem International Congress of Computer Assisted Radiology and Surgery
03. Juli 2014
Mit zukunftsweisenden Gedanken im Kopf kehrten die ICCAS-Teilnehmer des CARS-Kongresses zurück an ihre Forschungsplätze.
Sowohl die eigenen Fachbeiträge als auch die Besuche anderer Sitzungen und Vorträge kurbelten den Dialog mit internationalen medizinischen Experten und klinischen Informatikern kräftig an. Mario Cypko erhielt nach seinem Vortrag über die Systementwicklung zur Modellierung von medizinischen Therapieentscheidungen eine Kooperationsanfrage von einem Institut in Moskau. Zudem konnte er neue Betrachtungsweisen und Lösungen zu ethischen Fragen hinsichtlich computergestützter Therapieentscheidungen für sein Projekt mitnehmen.
Matthäus Stöhrs Tumorboard-Analyse aus Sicht des forschenden Klinikers stieß ebenfalls auf große Resonanz. Eine Firma in den USA sieht großes Potential in den Informationsmodellen und strebt nun eine Zusammenarbeit mit dem ICCAS an.
Auch Philipp Liebmann erhielt Anregungen für die weitere Forschungsarbeit der Standard-Gruppe. In seinem Vortrag zum Status von DICOM und IHE in der Chirurgie stellte er die bestehenden Lösungen sowie die derzeit in Entwicklung befindlichen Datenobjekte und IHE-Profile vor. Im DICOM WG 24 Treffen wurden weitere Entwicklungsansätze besprochen.
[nggallery id=12]

Zwei unterschiedliche Problematiken – zwei unterschiedliche Konferenzen – ein vorrangiges Ziel
03. Juli 2014
Ihre letzten beiden Forschungsreisen führten Dr. Kerstin Denecke nach Wien, auf Österreichs größte Veranstaltung im eHealth Bereich – den eHealth Summit Austria und anschließend nach Reykjavik, zur wichtigsten Konferenz über Sprachressourcen und Untersuchungen von Sprachtechniken – der LREC. Auf beiden Veranstaltungen sprach die Forschungsleiterin der DPM-Gruppe über Problematiken, die im Zusammenhang mit der Verwendung von Daten aus dem Internet und anderer mobiler Technologien für medizinische Zwecke stehen.
So ging es im ersten Vortrag um „Ethische Aspekte der Verwendung von Social Media in der Medizin“ – ein nicht nur in Österreich viel diskutiertes Thema im Gesundheits-IT Bereich. Dr. Denecke machte anhand von Literaturanalysen und Betrachtungen der Social Media – Arbeitsgruppe der International Medical Informatics Association (IMIA) deutlich, wie notwendig eine gesetzliche Festschreibung von Datenschutzrichtlinien und ethischen Grundsätzen bei der Auswertung und Nutzung digitaler Informationen im Gesundheitsbereich ist.
Der Vortrag auf der LREC behandelte die Frage, wie medizinisch relevante Informationen automatisch aus Internettexten extrahiert werden können. Dabei stellte die Informatikerin verschiedene Sprachverarbeitungswerkzeuge vor, die auf Medical Social Media angewendet wurden.
Für die weitere Arbeit am digitalen Patientenmodell waren Ausführungen zum Biomedical Textmining und zu Text Korpora aus dem Medizinischen Bereich von Interesse.
Dr. Denecke verfolgt mit ihrer Forschungsgruppe das Ziel, neben den Daten aus klinischen Dokumenten und den Erfahrungen medizinischer Fachexperten, auch Informationen von Seiten der Patienten (z.B. zu Lebensqualität und Lebensstil) mit in die Therapieentscheidung einfließen zu lassen. Diese Auskünfte sind vorranging in Textformen der Social Media enthalten – einer nahezu unerschöpflichen Quelle, deren spezielle Nutzung jedoch Grenzen fordert.
02.07.2014
Kurzweil auf der Langen Nacht der Wissenschaften Leipzig
02. Juli 2014
Vergangenen Freitag lud das ICCAS zur vierten Langen Nacht der Wissenschaften in die BIO CITY LEIPZIG ein. Dort durften Besucher ein interaktives Trainingssystem ausprobieren, mit dem das OP-Personal die Anwendung von chirurgischen Instrumenten üben kann.
Bernhard Glaser, Lucas Koch und Tobias Schellenberg hatten bis zur Mitternachtsstunde alle Hände voll zu tun, die vielen Probierfreudigen in das Hin und Her der virtuellen Instrumente einzuweisen. Mit einem so mächtigen Andrang hatten die Wissenschaftler nicht gerechnet. Ob Alt, ob Jung, ob Fachpersonal oder Laie – die Gäste hatten sichtlich Spaß am Tablet- Instrumententisch, dessen Bedienung für die Smartphone-Generation ein Kinderspiel war. Das innovative Trainingssystem kam vor allem bei Ärzten und Klinikpersonal sehr gut an.
Für Bernhard Glaser und sein Team verging die Wissenschaftsnacht wie im Flug. Was von ihr bleibt, sind neue Kontakte, weitere Anregungen sowie Erinnerungen an eine begeisternde Veranstaltung.
[nggallery id=10]02 July 2014
Last Friday the ICCAS invited to the fourth Long Night of the Sciences at the BIO CITY Leipzig. There, visitors were able to try out an interactive training system, with which OR-personnel can exercise the handling of surgical tools.
Bernhard Glaser, Lucas Koch and Tobias Schellenberg had their hands full until midnight introducing the guests to the moving of the virtual instruments. The scientists had not expected such a large crowd. Whether old, whether young, whether professional or layman – the visitors obviously had fun at the tablet-instrument table, whose handling was a child’s play for the smartphone-generation. The innovative training system was very well received especially by physicians and clinical staff.
For Bernhard Glaser and his team the science night just flew by. What of it remains are new contacts, further inspirations and an inspiring event.
[nggallery id=10]
25.06.2014
ICCAS lädt ein zur Langen Nacht der Wissenschaften
Beim nächtlichen Streifzug durch die Leipziger Wissenschaftslandschaft können Besucher am ICCAS-Stand Skalpell, Knochenhebel oder Arterienklemme vom Instrumententisch zum Operateur wandern lassen und zwar – wie von Geisterhand – ohne echte chirurgische Instrumente und reales Operationsgeschehen.
Ein von Bernhard Glaser am ICCAS entwickeltes Touchscreen – System macht es möglich. Der Diplominformatiker tüftelte an einer Lösung, wie der Umgang mit chirurgischen Werkzeugen realitätsnah geübt werden kann, ohne OP-Situationen nachstellen zu müssen. Er entwickelte ein System, das den Instrumententisch simuliert und die darauf verfügbaren Instrumente virtuell greifbar macht.
Wer neugierig geworden ist, kann während der Langen Nacht der Wissenschaften einmal selbst in die Rolle einer assistierenden Person schlüpfen und dem Operateur am Monitor die verschiedensten Instrumente reichen. Bernhard Glaser und sein Team aus der MAI-Gruppe freuen sich auf interessante Abendstunden mit vielen Probierwilligen!
Wo? am ICCAS-Stand im Foyer der BIO CITY LEIPZIG, Deutscher Platz 5
Wann? von 18-24 Uhr durchgehend
During the trip through the Leipzig scientific landscape visitors can move scalpel, bone lever or arterial clip from the instrument table to the surgeon and that – as if by magic – without proper surgical instruments and real surgery procedures.
A touch screen system developed by Bernhard Glaser at ICCAS makes it possible. The computer scientist worked on a solution to train the handling with surgical tools in a realistic way without reproducing OR-situations. He developed a system that simulates the instrument table and virtual realizes its instruments.
Anyone who is curious can slip oneself into the role of an assisting person and pass the surgeon on the monitor various instruments. Bernhard Glaser and his team of the MAI-group look forward to interesting evening hours with many people who want to try out.
Where? At the ICCAS-stand, Foyer of the BIO CITY LEIPZIG, Deutscher Platz 5
When? From 06:00 p.m. until midnight, open throughout